Der Chef wird 50 und die Belegschaft gratuliert ...

Das sind gerade anstrengende Zeiten für einen Spezialisten im Arbeitsrecht, der sich ganz nebenbei noch mit den rechtlichen Auswirkungen des Trainingsstarts seiner Sportvereinigung beschäftigt, gleichzeitig das Trainer-Karussell der TSV behutsam entschleunigen muss und auch sonst noch jede Menge an Weichen in Richtung neuer Saison stellen und ölen muss. Ach ja, zwischendrin bastelt Sohn Tim gerade am Abitur und auch die vier Frauen im Lessenicher Haus Achenbach, inklusive der bewegungsfreudigen Hundedame Frieda, fordern ihr Recht ein. Und dann kämpft ja ganz nebenbei noch seine weitere Herzdame, die Düsseldorfer Fortuna, ausgerechnet am Jubeltag des sonstigen Dauerkarteninhabers nach langer Zeit gegen Paderborn endlich wieder um überlebenswichtige Punkte im Bundesligaabstiegskampf. Wenn das mal gut geht?

Da bleibt in der Tat wenig bis gar keine Zeit für einen runden Geburtstag. Die krachende Fete dazu, nebst langer Gratulantenschar, entfällt ja leider sowieso aus bekannten Umständen. Trotzdem kein Grund einfach so zur Tagesordnung überzugehen. Zumindest die ballwerfende Gefolgschaft der TSV, wo einst der blutjunge Jurastudent und kreuzgefährliche Halblinke maßgeblich daran beteiligt war, den Bonner Lieblingsclub in Richtung Mittelrheinliga zu bomben, gratuliert seinem Leader auf das Allerherzlichste. Genieße den Tag und wenn sich die Zeiten wieder etwas normalisiert haben, gibt es auch die unvermeidliche Lage „Killepitsch“ für alle. Prost, Markus!