BES-Kreispokalhalbfinale: SG Ollheim-Straßfeld - TSV 2. Frauen 22:28 (12:15)

 

Tack-Frauen überspringen die Hürde am Höhenring

 

Mit einem am Ende ungefährdeten Auswärtssieg in Heimerzheim, zogen unsere Verbandsligafrauen am Mittwochabend verdient in das diesjährige Kreispokalendspiel ein. Dort warten am Wochenende 13./14. Mai, die Klassenkameradinnen vom Godesberger TV, die sich im Halbfinale etwas überraschend beim Oberligisten HSG Siebengebirge durchgesetzt hatten.

Heimspiele der SG Ollheim-Straßfeld, stehen seit jeher für einen hohen Motivationsfaktor, Emotionen und ganz viel Kampfkraft seitens der Gastgeber. Dies gilt umso mehr, wenn Filou, Dirk "Coco" Kowalke, als Trainer an der Seitenlinie agiert. So ein wenig als der "Straßfelder Diego Simeone". Das kennt man und ist auch in gewisser Weise ganz sympathisch. Das wusste im Vorfeld natürlich auch unser Coach Lukas (bzw. Co. Rudi) und stellte sein Team entsprechend auf die Atmosphäre ein. Kein Problem, zumal wenn man mit Katharina Heinemann, Stephanie Kinawang und Lilo van Meenen noch gleich drei Ex-SGO-Spielerinnen vom Höhenring in seinen Reihen hat. Gerade dieses Trio auf Seiten der TSV II, ging das K.O.-Spiel gegen den beachtenswert guten Landesligisten dann auch entsprechend sachlich, respektvoll und hochkonzentriert an. So bestimmten die Rechtsrheinischen vom Anpfiff weg das Spielgeschehen und ließen sich auch nicht von addierten 24 Spielminuten in Unterzahl (!) beirren. Schlägertruppe! Nur kurz nach dem Seitenwechsel konnte Ollheim, mit einer Nationalspielerin aus Madascar in ihren Reihen, die Stimmung kurz aufheizen und zum 15:15 ausgleichen. Doch über 15:18 war der Ofen schnell wieder aus und die Partie wieder unter TSV-Kontrolle.

Die Beueler Mädchen spielten das Ding souverän und höchst seriös nach Hause an die Ringstraße und hatte in dem Trio mit Torfrau Nadine „Nudel“ Spyckermann, Helen „Steve“ Koch und der bereits zuvor erwähnten Kathi „groß“ Heinemann ihre stärksten Aktiven. Unbedingt positiv bemerkenswert wäre noch, dass der ansonsten ja eher ungeliebte Kreispokal, von der „Zweiten“ absolut angenommen wird und Lukas an einem X-beliebigen Mittwochabend, zudem auswärts, über einen prall gefüllten Kader verfügen konnte.

Der exakte Endspieltermin und –Ort ist derzeit noch nicht ganz klar, wird aber garantiert genauso motiviert angenommen.