Blaugelb today vom 01.11. – 03.11.2019

Geschrieben von Webers Fritze am . Veröffentlicht in News

Ich bin ne kölsche Jung ...

Bus mi K 1 

... wat willste maache?

 Nein, der Poldi ist hier nicht gemeint und auch die Kölschrocker von Brings haben rein gar nix mit der Einleitung zu tun. Sogar die legendären Willy Millowitsch und Hans Süper mit ihren herzzerreißenden Versionen vom „Jong“ haben hier keinerlei Bedeutung. Und auch der wahre Komponist, Fritz Weber himself (*24. Januar 1909 in Köln, † Juni 1984 in Köln), ist hier außen vor.

 

 

 

 

Denn in Wirklichkeit gilt es, das jüngste TSV-Mitglied willkommen zu heißen und ihm zu huldigen. Das neue TSV-Mobil ist endlich da:

Der Bus mit „K“!

Wobei das „K“ keine Anspielung auf den treuen Vorgänger „Karlchen“ sein soll (der annähernd 15 Jahre und stolze 150.000 Kilometer geschrubbt hat) oder einer sonstigen tiefgründigen Wortspielerei entspringt, sondern eher schlicht der Bequemlichkeit und Knausrigkeit beim Ummelden geschuldet ist. Also dann, like Kasalla:

Bus mi K 2

„Mir fahrn mit dem Bus mit K!
Schalalalala... Schalalala !“

 

Mit etwas Verzögerung ist das gute Stück also endlich da. Möglich gemacht hat das in erster Linie der TSV-Freundeskreis mit der unermüdlichen Petra Benninghoff-Lühl an seiner Spitze, die fleißig und beharrlich die Groschen gesammelt hat, so u. a. auch von einigen sehr spendablen Eltern. Außerdem half auch der TSV-Vorstand um Präse Achim Büsch mit einem extrem kostengünstigen Darlehen entscheidend dazu bei, die letzte Finanzierungslücke endgültig zu schließen. Wobei auch Meik Ehren von der Renault Gruppe nicht unerwähnt bleiben darf, der Abteilungsleiter Markus Achenbach mit einem sensationell günstigen Kaufangebot überzeugen konnte. Allen Beteiligten ein riesengroßes Dankeschön bei der Realisierung dieses Traumes in alpinweiß.

Wobei PBL vom Freundeskreis ausdrücklich darauf hinweist, dass der „Kölsche Jung“ vornehmlich für den Handballnachwuchs angeschafft wurde und somit auch wieder die bewährten Regeln pro Wochenende gelten:

• Jugend vor Senioren
• Es reist die weiteste Auswärtsfahrt

Um die gerechte Verteilung und pflegliche Behandlung des neuen TSV-Mobils wird sich, ebenfalls alt bewährt, André Thurau kümmern. Momentan kommt unser „Kölsche Jung“ noch im zeitlosen „Weiß“ etwas trist um die Ecke gefahren, aber auch da wollen die Verantwortlichen spätestens bis zum Jahresende für Abhilfe schaffen und dem Jong ein attraktives „TSV-Branding“ verpassen. Eric Bitzer hat in diesem Bereich in der Vergangenheit schon mehrfach sein gutes und geschmackvolles Händchen bewiesen.

Im Gesamtpaket eine richtig coole Nummer, die wieder einmal zeigt, wie leistungsstark die Beueler Handballgemeinde agieren kann. Wünschen wir unseren „Bus mit K“ eine allzeit gute Fahrt und eine extrem positive Auswärtsbilanz.

 

„Schalalalala... Schalalala!“

So lief das erste Einsatzwochenende vom „Kölsche Jung“...

 

Minis 01.11. 2

BES-CL: Die Minis der HSG Geislar-Oberkassel zu Gast in der Beueler Ringarena

MTV Unplugged rrh. Seit 1989 produziert der Berliner Spartensender seine viel beachtete Konzertreihe im ruhigen Clubformat auf den eher kleinen Bühnen weltweit und auch in unserer Republik. Paul McCartney, Eric Clapton und selbst die Hardrocker von Nirvana waren „unplugged“ großartige internationale Highlights, aber national beispielsweise auch die Sportfreunde Stiller, Westernhagen oder Grönemeyer in Deutschland. Das ist nur eine kleine Auswahl intimer Auftritte großartiger Künstler. Nun reiht sich auch die legendäre TSV in diese unplugged Serie.

Minis 01.11. 1  Minis 01.11. 3

„In der kleinen Ringarena kann man kein Miniturnier veranstalten“, lautete ein lang gehegtes, scheinbar unveränderliches Dogma bei den Rechtsrheinischen. „Nichts steht geschrieben und ist unumstößlich!“ David Dodo Terehov, mutiger Cheftrainer unserer Minis, brach nun an Allerheiligen mit seinem engagierten Trainerinnenteam (Caro, Emil, Jojo und Tanya), das ungeschriebene Gesetz und feierte eine kleine, aber sehr feine Session mit den jüngsten Beueler Handballern. Eingeladen dazu waren ausschließlich die rechtsrheinischen Nachbarn der HSG Geislar-Oberkassel mit ihrer FSJ‘lerin, Sandra Milmert, an der Spitze. Ein Vormittag ausschließlich nur für die insgesamt rund 40 Minihandballer - unplugged - völlig ohne großen Schnickschnack. Für ein Minispielfest ein ungewöhnlich angenehmer Rahmen, ohne Stress, allerdings - logisch - auch nicht immer nur still und leise. Trotzdem ein Genuss für Jung und Alt. Das hatte Stil, hat überraschenderweise prächtig funktioniert und schreit darum geradezu nach einer Wiederholung in 2020. Ein besonderes Dankeschön geht neben dem fleißigen Trainer/innenteam, den spendablen und/oder helfenden Eltern, ganz besonders auch an den Beueler Fachhandwerker Michael Schumacher, der das Event mit seinem Unternehmen zielgerichtet mit kleinen Preisen unterstützte. Vorbildliches Sponsoring im Veedel und darum gibt es für echte TSV’ler in Beuel und Umgebung auch nur eine Adresse, wenn es im Haus um Sanitär und Heizung geht!

SCHUMI

https://www.shk-schumacher.de/home.aspx

 

BES-CL: Die F-Jugend des HSV Troisdorf und des TVE Bad Münstereifel zu Gast in der Ringarena

Kaum weniger stimmungsvoll, wie bei den Minis am Feiertag, ging es am Sonntag auch bei der D-Jugend zu. Allerdings lag der Akzent schon deutlicher beim Handball und nicht so sehr auf Spielfest. Großes Dankeschön nach Troisdorf und Münstereifel, die beide gute Gegner waren. Die heimische TSV stellte naturgemäß den größten Kader, aber Trainerin Tanya teilte die 17 Kinder mit gutem Fingerspitzengefühl in drei gleich gute Teams. Gelungener Handballvormittag.

BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel II - TSV wD 12:17 (6:8)

BES-KK: TSV D4 - HSG Siebengebirge II 9:10 (5:5)

BES-KK: TSV D3 - TV Eiche 02 Bad Honnef 17:33 (8:20)

 

 

03.11.2019 D2 1 

BES-KL: TuS Niederpleis - TSV D2 15:33 (11:19)

Das war eine sehr souveräne, richtig schöne und runde Leistung der drei Mädchen und sechs Jungs. Bis zum 4:4 konnte Niederpleis noch gut mithalten, dann bauten wir aufgrund unseres breiteren Kaders, mit zeitweiser Manndeckung und einfach schönen Kombinationen die jederzeit ungefährdete Führung aus. Auch das Einlaufen klappte prima. Olivia, Ben und Jan zeigten, dass sie in der Liga mithalten können und machten ihre Sache gut. Gerade im Tor zeigte sich Ben in der zweiten Halbzeit nahezu unüberwindbar, wow!

Wow auch Fabis Papa Uli Rosen, der im just-in-time Express die von Tobi vergessenen Trikots noch schnell und genau rechtzeitig aus der Ringstraße holte - danke dafür!

03.11.2019 D2 2

 

BES-LL: SG GFC Düren 1899 - TSV wC2 ausgefallen, vermutlich kampflos TSV

Man erlebt immer wieder Überraschungen, selbst nach vielen Jahrzehnten im Handball-Business. Der GFC hat wohl unter der Woche eine Mail in Richtung Bonn geschickt - wohin auch immer – und hat darin um Verlegung gebeten. Eine Antwort hat Düren aus Bonn nicht erhalten. So fuhren Trainerin Kathrin Heid und ihre Mädels am Samstag frohen Mutes nach Düren, unwissend das sie da gar kein Gegner erwartet. Wir finden: starkes bzw. ganz schwaches Stück des GFC!

 

03.11.2019 mC1 2

WHV-RL: TSV mC1 - HC Düsseldorf 21:20 (8:8)

Ein rassiges und intensives C-Jugendspiel, das die Jungs der Trainer Julius und Florian mit einer erstklassigen kämpferischen Einstellung am Ende etwas glücklich für sich entscheiden konnten. Es war auch irgendwie ein wenig das Duell der Abwehrphilosophien: der Handballclub aus Düsseldorf eher etwas defensiver agierend, die Bonn-Beueler konsequent offensiv. Da mussten die Beueler Halbverteidiger ganz schön rackern gegen die stabilen HCD-Shooter. Die Düsseldorfer blieben über die gesamte Distanz ein zäher Gegner, der beim 14:16 in der 41. Spielminute ganz dicht vor einem überraschenden Auswärtssieg stand. Aber genau in dieser Phase rettete der Beueler Keeper Moritz Czerwinski mit drei spektakulären Paraden in Folge seine Truppe vor dem endgültigen K.O.

Diesen Weckruf verstanden auch seine Vorderleute und fighteten sich mit unbändigem Einsatz, jetzt immer offensiver fast bis an die Mittellinie agierend, zurück in die Partie. Beim 19:17 durch Kevin Fricke drei Minute vor Schluss war die Wende geschafft. Nach dem letzten TTO erreichten die Gäste aber nochmals den schnellen Anschluss. Die in der finalen Phase von den Düsseldorfern offensichtlich bewusst aufgebaute Schussfalle gegen die Beueler Linksaußenposition offenbarte dann aber in den letzten beiden Heimangriffen einen kapitalen Defekt und wurde von der TSV clever zur Entscheidung genutzt.

03.11.2019 mC1 1

 

BES-KK: TV Godesberg II - TSV 5. Männer   13:30 (10:11)

War die erste Halbzeit so schlecht von der Vierten oder die zweite Halbzeit so stark??? Jedenfalls verfehlte eine Abwehrumstellung auf ein 4:2-Systemseine Wirkung nicht.

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TuS Niederpleis III 31:23 (16:8)

Ein glänzend aufgelegter Jochen Sandenbusch schoss die 4. Herren mit seinen 10 Treffern zur verdienten Halbzeitführung. Weiterhin sorgte in der 1. Halbzeit eine stabile Abwehr und Torhüter Daniel Böhm für die nur acht Gegentore der Niederpleiser. In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften gleichwertig, doch konnten die Niederpleiser bis zum Endstand von 31:23 den Abstand nicht weiter verkürzen.

 

BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV 3. Frauen 32:28 (16:10)

Trainerin Bibi gab zu Protokoll:

Nach einer temporeichen und ausgeglichenen Anfangsphase, haben einige - na ja, nicht immer ganz verständliche - Zeitstrafen und einige nervöse individuelle Fehler einen Rückstand zur Pause bedeutet, dem wir dann leider permanent hinterhergelaufen sind. Zwar sind wir immer mal wieder herangekommen, wurden dann aber doch wieder in Unterzahl zurückgeworfen. Kampfgeist und Einstellung stimmten ebenso, wie die Torhüterleistungen von Gespann Kirsten und Anja. Mit acht Toren war Hanna Krug nicht nur beste Werferin, sondern glänzte auch noch mit schönen Anspielen an den Kreis. Völlig unnötig verletzte sich Stephi Glinski noch kurz vor Schluss, was sich hoffentlich nicht als schlimme Verletzung herausstellen wird.

 

BES-KL: HSG Siebengebirge III - TSV 3. Männer 32:21 (17:6)

 

HVM-OL: ASV Schwarz-Rot Aachen - TSV 2. Frauen 26:23 (13:11)

Gut gespielt und doch verloren.

Die 2. Frauen der TSV Bonn verlieren nach drei Wochen Pause und einem guten Spiel auswärts in Aachen.

Mit viel Selbstvertrauen und gut vorbereitet fuhren die Bonner Mädels nach Aachen, dem Vizemeister aus dem Vorjahr.

Mit einer gut stehenden Abwehr konnten wir Aachen immer wieder unter Druck setzen, hatten aber im Angriff zu viel Pech im Torabschluss. Immer wieder rettete der Pfosten oder die gut aufgelegte Aachener Torhüterin. Dies zog sich über das ganze Spiel, so dass die Beueler Mädels auch immer wieder beste Chancen liegen ließen. Aber mit einer super Moral und zwei gut aufgelegten Torhüterinnen arbeitete man sich immer wieder heran.
Letztendlich hat es aber nicht gereicht, um das Spiel noch einmal zu drehen.

„Wir haben ein super Spiel abgeliefert, aber leider hat uns das notwendige Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt. Großes Kompliment an die Mannschaft, die bis zum Schluss gekämpft hat“, so Trainer Frank Liepold.

 

HVM-VL: TSV 2. Männer - ASV Schwarz-Rot Aachen 25:35 (13:15)

Leider eine auch in der Höhe verdiente Niederlage. Die TSV-Reserve ließ es in vielen Bereichen vermissen, aber insbesondere die meist offensive Deckung der Gastgeber erzielte selten eine Wirkung. So konnte der neunzehnjährige Tim Schnalle für die Schwarz-Roten gegen eigentlich jede Beueler Formation schalten und walten wie es ihm gefiel, erzielte selbst ein Duzend Tore und sammelte nebenbei fast nochmal so viele Assists. Starker Junge! Auch die drei eingesetzten Goalies waren auf rechtsrheinischer Seite kein wirklicher Rückhalt. Da passte auch der fahrige offensive Vortrag der TSV zur miesen Tagesform, wo man aus dem Rückraum viel zu wenig Gefahr initiierte.

 

WHV-RL: SG Überruhr - TSV 1. Frauen 21:23 (13:9)

Erfolgreiche Premierenfahrt für den Bus mit „K“. Zur gehobenen Stimmung trug auch das Wiedersehen den beiden TSV-Legenden Christian Ridder und Thomas Onnebrink bei, die mittlerweile ihre sportliche Heimat in Essen gefunden haben. Bis zur guten Laune der Beueler Mädchen brauchte es aber ein ganzes Weilchen, denn irgendwie haben das Videostudium und der daraus resultierende Matchplan hinten und vorne nicht gepasst. Die geplante Mixtur aus 5:1 und 3:2:1 funktionierte gar nicht. 1:1 Duelle wurden verloren, Durchbrüche konnten nicht verhindert werden. Folge: ein deutlicher Rückstand (1:6). Mit Jochens Umstellung auf 6:0 ging es dann etwas besser. Sein Team konnte das Spiel zwar nicht unmittelbar drehen, aber jetzt zumindest ausgeglichen gestalten, sodass der Rückstand nicht noch größer wurde. Die Angriffsleistung war in dieser Halbzeit auch zu schwach. Zu viele Angriffe waren nötig, um ein Tor zu erzielen. Der Halbzeitstand von 13:9 gegen die TSV-Frauen war völlig verdient, der Rückstand aber nicht aussichtslos.

Und nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen tatsächlich grundlegend. Was in Halbzeit eins nicht zu sehen war wurde jetzt umgesetzt. Hohe Laufbereitschaft und gute Zusammenarbeit in der Defensive führten immer wieder zu Ballgewinnen. Wie so oft hat gute Deckungsarbeit auch positive Wirkung auf den Angriff. So auch gestern in Essen. Gute Entscheidungen, besseres Wurfverhalten, einige Tempogegenstöße. Der Vorsprung der SG schmolz dahin. Mit der erstmaligen der 2-Tore Führung, ca 5 Min vor Schluss, war die Partie tatsächlich gedreht. Coach Scheler zollte seinem Team dann auch ein großes Kompliment und bescheinigte mannschaftliche Geschlossenheit, Einsatzwille und immer wieder der Versuch, spielerische Lösungen zu finden. Der Aufwand wurde, wenn auch etwas glücklich, belohnt. Die SG Überruhr war ein guter Gegner und hätte sicher auch ein Remis verdient. Bei der TSV erhielt Linksaussen Leo mit ihren entwachsenden Toren die Bestnote. Aber auch Jessy und Karina bewiesen aufsteigende Form. Zudem unterstrich Maja gewohnt zuverlässig ihre Qualität als Leaderin. Und der Kölsche Jung erlebte die erste lustige Rückfahrt mit reichlich „Kölnisch Wasser“. 

WHV-RL: TSV 1. Männer - TV Aldekerk 26:30 (13:16)

tsv bonn herren 1534

Wenn du gegen Alderkerk punkten willst, braucht es in der Regel 30 Tore oder mehr. So siehts aus. Denn die 30 werfen die Mummes, Phlak, Jentjens & Co. fast immer. Die haben schon eine beachtliche offensive Qualität. Andersherum war die gestern bei der TSV nicht vorhanden. Es fehlte in allen Mannschaftsteilen. Keeper, Abwehr und auch vorne haperte es. Nur in der besten Phase von der 10. bis zur etwa 22. Minute (vom 5:5 bis zum 9:8), schafften es die Beueler ihr Publikum hinter sich zu vereinigen, als man kompakt verteidigte und flott in den Angriff kam. Das entpuppte sich nach der fälligen Auszeit von TVA-Coach, Nils Wallrath, aber leider nur als ein kurzes Beueler Strohfeuer. Bis zur Halbzeit durfte man als Sympathisant aber durchaus noch hoffnungsfroh sein. Das änderte sich allerdings nach dem Wiederanpfiff grundlegend. Innerhalb von gut 10 Minuten zog Alderkerk vorentscheidend auf 16:24 (42.) davon und nutze die seltsam passive Phase der Beueler gnadenlos aus. Enttäuschend. Die Restspielzeit nach der vorzeitigen Punkteverteilung wurde beiderseits routiniert abgespult.

die Bilder zum Spiel der 1. Herren ...