Die TSV-Saisonvorschau 2014/2015 – Die F-Jugend

Fort Fun, das Abenteuerland der F-Jugend

Thematisch bleiben wir also mit der Beueler F-Jugend im Wilden Westen und damit auch ganz dicht bei den Minis. Macht ja auch Sinn, denn für die sportlichen Vordenker im hiesigen Handballkreis gehört der Jahrgang 2007 ja offiziell noch zu den Kleinsten. Hier gehen wir in der TSV allerdings schon seit Jahren etwas dickköpfig und eigensinnig, weil aus guter Erfahrung heraus, unseren eigenen Weg, denn die F-Jugend wird bei uns schon konsequent (wie im späteren Jugendbereich ja sowieso) mit zwei Jahrgängen besetzt. Das heißt für die aktuelle Saison 2014/2015, dass neben den Kindern des Geburtsjahrganges 2006, auch schon die 2007-er Kids gemeinsam stolz die aktuelle F-Jugend der TSV repräsentieren.

 

Junge Kinder, viele Kinder, lustige Kinder, bewegungsfreudige Kinder, Güteklasse 1A. Die Beschreibung der Beueler F-Jugendrasselbande und das daraus resultierende Anforderungsprofil verlangt für jedes Training dann auch schon eine Menge an Überlegung für eine fortwährende Abwechslung und jede Einheit hat somit immer auch etwas von einem kleinen Besuch im Freizeitpark, a la Fort Fun im wunderschönen Sauerland. Da geht es dann schon einmal in der „Speed-Snake-Achterbahn“ mit Karacho über den Rio Grande oder mit wilden Kreiseln, tollkühnen Jumps und Stürzen durch das (Parcours -)Tal des Todes. Die Rocky Mountain Handball-Rallye entführt die Beueler Handball-Kids punktuell in die entlegensten Winkel der Ringarena. Aber auch weniger rasante Attraktionen, wie das unfallfreie Prellen über die Marienkäferbahn, das fehlerlose Passen auf den Aussichtsturm hinauf oder auch das bombensichere Fangen in der Berg- und Talbahn „Blauer Drache“, gehört in das schier unerschöpfliche Repertoire der Übungsstunden. Da Bedarf es in der Tat schon einer sehr geschickten Trainingsplanung – zumindest zweigleisig – denn die Leitungsunterschiede sind natürlich, gerade zum Anfang eines neuen F-Jugendjahres, immens.

 

Doch mittlerweile haben sich die Lasso schwingenden Beueler Trainings-Showmaster in ihren zweimal in der Woche stattfindenden Reitübungen glänzend auf die Bedürfnisse ihrer jungen Klientel eingestellt. Überhaupt, es sind die genau passenden Trainer und die perfekten Cowboys rrh: Hier entwickeln sich „Wild Julius Arnold“ und „Jecka the Kid Terehov“ derzeit immer mehr zu einem unverzichtbaren, glänzenden Gespann und zu den unumstrittenen Hauptakteuren, deren Beliebtheitswerte bei den Kindern nicht einmal von Winnetou und Old Shatterhand übertroffen werden dürfte. Da bleibt für „Old Mac Donald Bitzer“ oftmals nur noch die Rolle des „Sheriff Fuzzy“ übrig.

Die Beueler „Young Guns“, Julius und Jecka, haben ihr Gesellenstück im Übrigen bereits in diesem Frühjahr abgelegt, als man Woche für Woche dem „Fluch der guten Tat“ trotzen musste und bei immer weiter steigender Teilnehmerzahl mit teils bis zu 30 Kindern in der für Handball eigentlich viel zu kleinen Sporthalle der Realschule erfolgreich improvisieren musste. Klar, dass hier die Planungs-Lokomotive der blaugelben Fort Fun Westernbahn eine fette Notbremsung hinlegen musste, die mittlerweile schon erfolgreich absolviert wurde. Nach den Sommerferien wird die F-Jugend darum konsequenterweise zweimal in der Woche (montags und samstags) in der großen Ringarena trainieren.

 

Bei der F-Jugend darf man in so einer Saisonvorschau traditionell ja noch kein allzu großes Augenmerk auf die zu erwartenden Ergebnisse und Leistungen legen. Wissen wir - Harmonie, Spiel und Spaß stehen hier noch an allererster Stelle. Darum verschweigen wir an dieser Stelle jetzt auch ganz bewusst, dass sich vor ziemlich genau einem Jahr die damals Jüngeren aus dem Jahrgang 2006 lauthals darüber beschwerten, dass die „Alten 2005-er“ ja nie den Ball zu ihnen abspielen würden. Nun, fast auf den Punkt genau zwölf Monate später, sind es genau diese gereiften „06-Herren“, wie Felix, Jan-Lucas, Jan-Ole, Joshua, Jonas oder Mateo, die nunmehr schon äußerst gekonnt das Bällchen durch die eigenen Reihen laufen lassen und dabei selten den gegnerischen, manchmal aber halt leider auch den eigenen jüngeren Spielern eine Chance lassen. Zu den Verschmähten gehören dann nicht selten auch die gleichaltrigen und nicht minder ehrgeizigen Damen, wie beispielsweise Henriette, Kathi, Lena oder auch Mia. Das ist halt der Lauf der Dinge und das Zusammenspiel der Jahrgänge wird in den kommenden Altersstufen garantiert Schritt für Schritt besser – versprochen! Sicher ist allerdings schon jetzt, dass da wiederum mehr als nur eine Handvoll guter F-Jugendspielerinnen und Spieler heranreift, die der eigenen E-Jugend garantiert wieder sehr guten Nachschub liefern wird.  

 

Vorerst freuen sich aber noch die drei TSV-Sheriffs gemeinsam mit ihren rund drei Duzend junger Beueler Cowgirls und Cowboys auf wilde Handball-Schießereien, verwegene Ritte durch die gegnerischen Abwehrreihen und rasante Fahrten mit dem blaugelben Santa Fé Express zu geheimnisvoll entlegenen Spielorten. Das wird garantiert wieder ein tolles, wildes und sehr aufregendes F-Jugend-Handball-Rodeo 2014/2015 – Yee – Haw !!!

   

 

TSV Bonn rrh. – gemischte F-Jugend – Saison 2014 / 2015

Spieler/innen (Stand: August 2013):

Ana, Ben, Charlotte, Cyprian, Elias, Emil G., Emil S., Felix, Frederic, Helene, Henriette, Ilyas, Jan, Jannis, Johann, Lukas, Jan Ole, Janne, Jonah, Jonas, Joshua, Julian, Kathi, Lena, Leonard, Mateo, Mia, Nick, Niklas, Sota, Til, Tobias, Tyron, und Yasmin.

Sowie das Trainerteam: 

Evgenij „Jecka“ Teherov, Julius Arnold und Peter Bitzer.