Blaugelbes Update: Handball made in rrh.

Geschrieben von Steve Rhoades am . Veröffentlicht in News

Eine schrecklich nette Wohngemeinschaft

Peter Finn. Lucas Olli am 13.03.2022

Unsere vier jungen Handball-Helden mit der Familie Bundy aus der US-Amerikanischen Sitkom (Eine schrecklich nette Familie, Ausstrahlung 1987-1997) zu vergleichen, hinkt natürlich stark. Andererseits scheint die Liebe zum Handballsport und auf ein Bierchen danach, bei unseren Protagonisten mindestens so stark ausgeprägt zu sein, wie seinerzeit die vom ollen Damenschuhverkäufer, Al Bundy, zu Football und Dosenbier.

 

In unserem blaugelben Quartett sind natürlich nicht Al mit Sohn Bud, Tochter Dumpfbacke Kelly und Ehefrau Peggy gemeint, sondern vier im höchsten Maße engagierte Jugendtrainer namens Peter, Finn, Lucas und Olli. Die wohnen in Wirklichkeit auch gar nicht alle zusammen, sondern nur Peter und Lucas teilen sich eine Bude in Endenich, aber irgendwie gehören Finn und Olli - zumindest gedanklich - ebenfalls in diese Handball-WG.

Kurzer Boxenstopp, um die lokal Heros im Stenogramm vorzustellen:

  • Perer Brück, 25, in Bonn geboren, Studium der Sozialpädagogik, zockt seit „schon immer“ Handball, meist beim PHV, hat mit 13 schon erste Teams an der Seite von Papa Peter beim PHV betreut, mit 19 C-Schein, mit 22 Trainer B-Lizenz.
  • Oliver Funder, 21, in Bonn geboren, angehender Kälte- und Klimatechniker (muss für die begehrte Ausbildung zwischen Beuel und Duisburg pendeln), wohnhaft im Beueler Hotel „M“, Handball in der TSV seitdem Olli erkannt hat, dass Fuppes scheiße ist, größter Erfolg war die Oberligasaison seiner A-Jugend, Nachwuchstrainer seit fünf Jahren, der Karneval als Stadtsoldat in der „heißen Session“ spaltet kurzfristig Ollis heißes Handballherz
  • Finn Warnecke, fast 21, in Leverkusen geboren (what?), macht eine Ausbildung zum Erzieher, wohnhaft ebenfalls in der Hotel-Kette „M“, hört auf keinen „öffentlichkeitstauglichen Spitznamen, beschäftigt sich seit 14 Jahren mit Handball, lange PHV, jetzt als Jugendtrainer auch TSV und JSG
  • Lucas „Uwe“ Ufer, 23, geboren in Troisdorf, (fast) Fachinformatiker, als Sohn von BES-Superfunktionärin Regina quasi von Geburt an in allen Handballhallen am Mittelrhein groß geworden, für die TSV seit 3 Jahren als Schwimmübungsleiter und Handball-Jugendtrainer tätig

Zusammen eint sie die Freundschaft in und außerhalb der imaginären Vierer-WG, die Liebe zum Handball, zum PHV, JSG, TSV. Zudem zocken Brück, Funder, Ufer und Warnecke gemeinsam in der „Dritten“. Nicht immer gut, aber für die BES-Kreisliga immer noch gut genug. Im Team von Coach Jecka bilden die „Fab Four“ sowas wie das moralische Herzstück der Truppe - unverzichtbar.

Unverzichtbar sind sie aber besonders auch als Jugendtrainer. Denn während hier Woche für Woche über Regionalliga, höchste Handballklasse, Meisterschaft, Pokale und Siege schwadroniert wird, sind die Bonner Bundy‘s fleißig, genügsam, aber nicht selten genauso erfolgreich für den/die Vereine unterwegs. In jedem Fall in höchstem Maße wertvoll! Denn genau sie repräsentieren den von der JSG vollmundig als gleichberechtigt propagierten Breitensport. Nimmt man Spezi Patrick Waloßek noch in die illustre Runde dazu, coachen, betreuen, oder pfeifen die Fünf an einem Wochenende nicht selten eine zweistellige Zahl von Bonner Handballspielen in allen möglichen Altersgruppen. Über die Gesamtzahl der Übungsstunden in einer Woche brauchen wir hier gar nicht erst zu spekulieren. Reizt das schnöde Geld? Bei einem Stundensatz am kärglichen Rande des gesetzlichen Mindestlohns wohl eher nicht. Tatsächlich ist es Ehrenamt auf höchstem Niveau, wofür wir alle nicht dankbar genug sein sollten. Die Brück-Combo trainiert und betreut alles, was bei Drei nicht auf den Bäumen ist. Maße und dadurch auch Klasse. Und das zudem sehr, sehr gerne, kompetent und mit 100 % Herzblut. Klasse Jungs! Zusätzlich hat sich nicht zuletzt durch diese lebenslustige Gemeinschaf, auch noch eine sehr homogene Vertretungskultur innerhalb der Trainer-Crew ergeben. Weltklasse auf vielen Ebenen und für Vereine unverzichtbar! Selbstverständlich stehen Brück, Funder, Ufer, Warnecke und Ufer stellvertretend für alle Übungsleiter und die mächtige Armada von Jugendtrainern in GTV, HSG, PHV, TSV oder JSG.

Und nach getaner Arbeit legt die Crew dann auch gerne mal gemeinsam die Füße hoch oder wie es Al Bundy gegenüber Peggy formuliert hätte:

„Du redest von Bier? Wir sprechen in einer Sprache!“

Eine schrecklich nette Wohngemeinschaft halt.

 

Zum aktuellen TSV-Geschehen vom 12. und 13. März 2022

 

wE3 am 13.03.2022 

BES-KKC: HSG Geislar-Oberkassel III - TSV wE3     9:17 (3:10)


Souveräner Sieg unter der Regie von Merle, die immer mehr an Profil auf der Trainerposition gewinnt. Lena und Anne teilten sich prima die Torhüterposition. Natalie glänze als Spielmacherin. Das Tor des Tages erzielte Matilda Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nach Traumpass von Lükka. Schöner Ausflug in die Hölle-Ost.

 

 

BES-KKB: TSV E2 - FC Hennef II     5:20 (2:12)
Merle (Coaching) und Chris (Schiedsrichter) übernahmen für die Tanya und Lucas. Ein voller Erfolg war in jedem Fall der prall gefüllte TSV-Kader. 10 Jungs - endlich mal. Auf dem Spielfeld allerdings dominierten ganz eindeutig die Gäste aus Hennef. Da fehlte doch ein gutes Stück Routine. Der gute Beueler Keeper Remigius verhinderte schlimmeres für seine Farben.

 

 

E1 1 am 13.03.2022

E1 mit Unterstützung von Liam

BES-KL: HSV Troisdorf - TSV E1     8:22 (3:14)

Kleiner Kader - große Spielfreude. Beide Teams "nur" mit 8 Kindern, was für die E-Jugend aber eine ideale Kadergröße zum Spielen ist. Coach Tobias Swawoll lobte das spielerische Niveau der Troisdorfer: „da sind einige gute Kinder unterwegs mit ordentlichem Potential.“ Das Ergebnis ist deutlicher als es der Leistungsunterschied auf dem Feld war. Die rechtsrheinische Defensive überzeugte über 40 Minuten. Manchmal etwas körperlich, aber gewohnt offensiv und ballorientiert waren alle Beueler*innen am Werk. In der Rundsporthalle ist es bekanntlich für jedes Auswärtsteam schwer in der Offensive zu punkten. Dieses Mal lag es am überragenden Heimtorhüter, der viele gute Chancen zunichtemachte. Lediglich "Kaiser" David zeigte sich heute treffsicher und avancierte zum Goalgetter seines Teams.

E1 2 am 13.03.2022

 

BES-KL: TSV wD - HSG Geislar-Oberkassel     13:18 (7:9)

Verdienter Sieg der HSG gegen eine tapfere Beueler Sieben. War alles etwas chorisch, weil die Betreuerinnen an der Seitenlinie, Nathalia und Hanin, die Mädels kaum kannten - und umgekehrt. Silvana wurde in ihrem ersten Handballspiel gleich zur guten Torfrau. Vali aus der E spielte oftmals gut mit Leara zusammen und erzielten so einige schöne Tore. Reichte aber leider nicht aus. War trotzdem schön, sich kennengelernt zu haben.

 

BES-KL: TSV mD1 - HSG Siebengebirge     20:20 (10:8)

Richtig was los am frühen Sonntagmorgen in der RingArena. Es war ein hochemotionales Derby. Alles war dabei - schöne Pässe, verschiedene Abwehrvarianten (1:5, 5:0, offene Manndeckung) und ein sehr guter Kampf unserer leider nur sieben Jungs. Der letzte Beueler Mohikaner kam erst mit Anpfiff. Leider verletzte sich auch noch ein Gästespieler: auf diesem Weg nochmals gute Besserung! Und es gab auch noch eine rote Karte für den völlig übermotivierten Gästecoach, was bei einem D-Jugendspiel eher für verständnisloses Kopfschütteln sorgt. Am Ende fehlte der TSV schlicht die Kraft, den Siegtreffer noch zu erzielen. Tom ganz klar bester Mann auf dem Feld, unterstützt von einem ebenfalls sehr guten Emil. Alles in allem: kein schönes Spiel, auch wegen der unnötigen Begleitumstände. Abgesehen davon: emotional gegen gute Jungs aus dem Siebengebirge und einer Beueler Truppe mit einer hervorragenden Moral.

 

HVM-OL: TSV wC - VfL Bardenberg     30:31 (18:16)

Mit zwar kleinem Kader, aber immerhin mit dem Einsatz von Marissa einer Spielerin über den Durst, startete die weibliche C-Jugend der TSV in das Spiel gegen die Mädels vom VFL Bardenberg. Prompt erwischten die Beuelerinnen einen guten Auftakt. Mit vielen guten Kombinationen zwischen Minita, Marissa und der am Kreis eingesetzten Lena konnte unsere Mannschaft die knappe Führung oder das Unentschieden sogar bis kurz vor Schluss halten. Auch Mia glänzte als Torfrau mit einigen tollen reflexartigen Paraden. Auch wenn Minita, Marissa, Lena und Theresa als Goalgetter maßgeblich zur hohen Torausbeute beigetragen haben, kamen alle sieben Feldspielerinnen erfolgreich zum Abschluss und zum Torerfolg. Leider mussten wir die permanent knappe Führung in den letzten zwei Minuten doch noch abgeben und so bejubelten am Ende die Bardenberger Mädels einen knappen Auswärtssieg. Insgesamt ein faires, ausgeglichenes und spannendes Spiel.

 

 

 

wB am 12.03.2022

Carina mit der weiblichen B-Jugend

BES-KL: Kaller SC 1922 - TSV wB2      2:17 (2:7)

Trainerin Carina Lübcke war zu Recht stolz, weil die TSV in der Eifel nur zu sechst gereist war, aber die Mädels zeigten viel Willen und Kampfgeist. Entsprechend wurde es kein Handballfest. Die Beueler Mädchen brauchten Zeit, um sich an die ständige Unterzahl zu gewöhnen. Erste nach vier Minuten fiel das erste Tor für die TSV. Die Abwehr stand allerdings sehr, sehr gut, wo Charly die herausragende Zweikämpferin war. Vorne blieb es bei vielen Fehlwürfen und einer Menge an Stockfehlern. Auch nach dem Seitenwechsel vergingen geschlagene acht Minuten bis zum ersten Gästetor. Aber der KSC war halt einfach auch zu ungefährlich, die zugegebenermaßen starke Jule musste kein einziges Mal hinter sich greifen. Eigentlich unmöglich in einem B-Jugendspiel. Irgendwann lief es dann mit gesteigertem Selbstbewusstsein auch im Angriff. Fenna und Helene mit schönen Aktionen, aber auch die vier Mitspielerinnen schafften es mindestens einmal in die Torschützenliste. Unter diesen Umständen sogar ein schöner Ausflug in den Naturpark Eifel.

 

NRL: Bergische Panther - TSV wA     22:34 (12:20)

Kuchen, Kölsch und Kontertore: Die weibliche A-Jugend feiert mit Jojo eine Party bei den Panthern

Jojo

Happx Birthday, Jojo

Nach zwei Wochen mit vielen Krankheitsfällen im Team, mit einigen Absagen von Übungseinheiten und Spielen, reiste die Crew am Samstag nur vorsichtig optimistisch zum Tabellenletzten, den Bergischen Panther nach Burscheid. Mit im Gepäck war Johanna, die am Spieltag ihren 19. Geburtstag feierte. Happy Birthday dazu! Also wurden Kuchen, Kölsch und Musikbox eingepackt, um Jojo in der Kabine gebührend hochleben zu lassen. Jojo übernahm an ihrem Ehrentag direkt auch noch die Rolle der Spielführerin, da Sarah immer noch krank fehlte.

So ging es also ohne vorherige Trainingseinheiten ins Spiel und die Rechtsrheinischen waren durch das mäßige Spiel gegen den SC Bottrop vorgewarnt, auch sicher geglaubte Spiele ernst zu nehmen. Trainer Axel wurde deshalb in der Kabine vor dem Spiel nicht müde genau darauf hinzuweisen, um in keiner Phase des Spiels einen vermeintlich schwächeren Gegner zu unterschätzen. Und genau so kam es auch. Unser Team ging mit 0:4 in Führung, was sich zunächst gut anfühlte. Aber: Die Panther setzten beim 4:5 aus Bergischer Sicht zum Sprung an. In einem TTO forderte Axel mit Nachdruck das vorher Besprochene ein. Mit Erfolg, gute Abwehr brachte viele Balleroberung und viele Kontertore.

Auch nach der Pause gab es zunächst bis zum 17:22 eine kleine Schwächephase, dann aber wurde die TSV wieder klar dominant.

Pia spielte sich mit starker Leistung in den Vordergrund und erzielte fette neun Feld- und on top nochmal ein halbes Duzend Siebenmetertore, was sie in der internen Torschützenliste weit nach oben katapultierte. Kurz dahinter erzielte Caro das komplette Duzend von Linksaußen und trieb ihre Gegenspielerin damit nahe der Verzweiflung. Keeperin Lena hielt großartig und zudem als Sahnehäubchen 5/9 Siebenmetern, was den Spielverlauf maßgeblich für die Rechtsrheinischen begünstigte. Jetzt müssen nur noch die erkrankten Spielerinnen den Weg von der Krankenstation finden. Kommt bald gesund zurück!

 

BES-1.KK: TuS Niederpleis II - TSV 4. Männer     21:20 (8:10)

Trainer Totti Eberhard zum Spitzenspiel:

Nach einem ordentlichen Kampf und einer insgesamt guten Leistung, mussten wir uns nach 60 Minuten leider mit einer knappen Niederlage zufrieden geben. Wir konnten das Spiel bis zur 57. Minute ausgeglichen gestalten und haben die meiste Zeit über auch geführt. Wir konnten jeden technischen Fehler und jeden Fehlwurf, den wir uns vorne geleistet haben, durch eine sehr gute und insgesamt sehr faire Abwehrleistung und durch zwei sehr gute Keeper im Tor hinten wieder wettmachen. Vor allem Wael hat in der ersten Halbzeit wirklich eine hervorragende Leistung gezeigt, aber auch der frisch genesene Jecka war eine große Stütze. Irgendwann in der Mitte der zweiten Halbzeit hat sich dann leider Felix Lahr – ohne Fremdeinwirkung – am Rücken verletzt, so dass er nur noch gekrümmt wie der Glöckner von Notre Dame gehen konnte…von dieser Stelle gute Besserung!! Damit hatten wir mit Peter Toth nur noch einen Auswechselspieler auf der Kreisläuferposition. Im Rückraum hatten wir also keine Wechseloption mehr, so dass Stani, Dautzi und Alex Elbracht das Spiel im Rückraum zu Ende bringen mussten. Das mag auch dazu beigetragen haben, dass am Ende die Kräfte etwas schwanden. Demgegenüber konnte Niederpleis mit 14 Spielern im Kader (unter anderem mindestens zwei, eher drei Spielern aus der Landesliga-Mannschaft) aus dem Vollen schöpfen.

An sich hat dieses „Spitzenspiel“ der 1. Kreisklasse eigentlich Spaß gemacht, weil es insgesamt ein Kampf auf Augenhöhe war, den Niederpleis ja nur denkbar knapp für sich entscheiden konnte. Getrübt wurde der Spaß allerdings ein wenig durch den Pleiser Spieler mit der Nummer 8. Nach einem Torerfolg in der ersten Halbzeit drehte sich dieser vermeintliche Sportler beim Zurücklaufen herum und zeigte uns – aus welchen Gründen auch immer – den Mittelfinger. Leider blieb diese Aktion den ansonsten guten Schiedsrichtern ebenso verborgen wie eine weitere klare Tätlichkeit desselben Spielers in der zweiten Halbzeit, als dieser den in seinem Rücken stehenden Andi Engels mit einem Ellenbogencheck auf den Solarplexus niederstreckte.

Mit dem gestrigen Sieg ist Niederpleis II jedenfalls dem Aufstieg in die Kreisliga einen großen Schritt näher gekommen. Als Genugtuung bleibt für uns, dass wir den direkten Vergleich aus Hin- und Rückspiel gewonnen haben und bei Punktgleichheit am Ende der Saison vor Niederpleis II stehen würden. Niederpleis hat jedenfalls noch zwei schwere Spiele gegen Geislar und Poppelsdorf. Daher gilt: Am Ende knallt die Peitsche!

 

NRL: TSV 1. Männer - SG Langenfeld     27:24 (10:14)

9 tom weikl
Tiefes Durchatmen in der RingArena. In einem zähen Spiel gewann die TSV am Ende verdient zwei wichtige Punkte. Im Grunde war es die Fortsetzung der Hinspiel-Begegnung auf niedrigem Niveau. Die große Überraschung dabei: die dritte Halbzeit gegen Langenfeld war aus Beueler Sicht tatsächlich noch mal einen Tick schlechter, als das damalige Gegurke an der Lindberghstrasse. Die heimische 6:0-Deckung stand zunächst viel zu tief und wirkte fast einladend teilnahmslos. Die Spielgemeinschaft wurde fast genötigt die Initiative zu übernehmen und nahm dankend an. Nur TSV-Goalie Michael Rieder konnte den Rückstand mit akzeptabler Leistung in Grenzen halten. Leider agierte auch der Beueler Angriff saft- und kraftlos, was aber sicher mit den beiden letzten, unzureichenden Trainingswochen zu entschuldigen war.

TSV-Trainer Frank Berblinger:
Enorm wichtiger Sieg um weiterhin in ruhigen Tabellenregionen zu bleiben.
Der Unterschied zur Halbzeit war die Überzeugung in den Aktionen, Langenfeld hat alles reingehauen und wir waren viel zu zaghaft. Wurde in der Pause angesprochen und in den zweiten 30 Minuten perfekt von den Jungs umgesetzt. Spiel gedreht, zwei Punkte im Sack, die Sonne scheint.

Insider vermuten, das „Berbel‘s“ Halbzeitansprache doch etwas deutlicher ausgefallen sein dürfte. Jedenfalls hat sie offensichtlich den entscheidenden Impuls gegeben. Denn nun wurden die bieder aufspielenden Gäste viel intensiver verteidigt und endlich auch zu Fehlern genötigt. Schneller Lohn war das 15:14 durch Nils bereits in der 36. Spielminute. Die Wende, auch wenn es weiter eine zähflüssige Angelegenheit blieb. Im Angriff war im zweiten Durchgang mit Bullerjahn, Weikl und insbesondere Struif endlich die Idealbesetzung für den Rückraum gefunden, die sich glücklicherweise in den entscheidenden Szenen durchsetzen konnten. Im Tor blieb Micha eine verlässliche Stütze. Am Ende wurden es also doch noch die Punkte 15 und 16. Schön geht allerdings anders. Nun scheint es für die Regionalligamänner eminent wichtig zu sein - wie übrigens auch für viele andere TSV-Teams - endlich mal wieder zwei vollständige Trainingswochen mit dem kompletten Kader zu absolvieren, inklusive dem schweren Auswärtsspiel in Korschenbroich.

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