Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.
Die Luft wird dünner ...
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BES-CL: Minis in der Hölle von Beuel-Ost
Das war tatsächlich der Vorhof zur Hölle. 100 Pänz, mindestens noch anderthalbmal so viele Erwachsene und zwei Turnierteilnehmer ohne Voranmeldung. Armin Seufert und sein Orga-Team von der HSG waren am Sonntagmorgen wahrlich nicht zu beneiden. Doch die turniergestählten Ostler lösten ihre Aufgaben mit Ruhe und großer Souveränität. Klasse Job! Auch die zentral Beueler Delegation hatte ihren Spaß. So sammelten die hervorragend besetzten Kleinen weitere wertvolle Erfahrungen und die Großen aus der TSV-F-Jugend waren schon fast gewohnt anspruchsvoll unterwegs.
Die überwiegend gut gelaunten Beueler Minis (außer vielleicht Louis, der Nr. 10, ganz links)
BES-CL: F-Jugend in der Hölle von Beuel-Ost
Nach dem Getöse auf dem Minispielfest, war die Dezibel Belastung auf dem anschließenden F-Turnier fast schon auf Wellness-Oasen-Niveau. Auch hier fühlten sich die beiden TSV-Mannschaften, die von Julius und Jecka gecoacht wurden, pudelwohl. Geislar, Oberkassel oder auch gegen die Lü-Ra machten die Beueler Kids eine gute Figur.
BES-KL: TSV E1 - TV Palmersheim II 29:11 (18:7)
Das war zum Abschluss der E1-Saison noch einmal eine richtig gute Leistung der TSV-Kinder, mit einem allerdings in dieser Höhe auch etwas überraschend klaren Heimsieg gegen die kampfstarke Palmersheimer Mannschaft. Dem TVP II war man nämlich noch im Hinspiel knapp unterlegen. Dieser Erfolg setzt einen schönen Schlusspunkt unter ein wirklich gelungenes Spieljahr, in der sich die TSV intern den vierten Platz zum Ziel gesetzt hatte. Nun ist das recht jung besetzte Beueler Team sogar Dritter geworden und braucht auch den Vergleich mit Vizemeister Euskirchen keineswegs zu scheuen. Aber jegliche Tabellenanalyse ist in dieser Altersklasse ja bekanntlich noch alberne Kaffeesatzleserei. Also bilanzieren wir lediglich: Sehr gute Arbeit Flo, die bereits jetzt Lust auf die nächste Saison macht !!!
BES-KL: TSV wD - HSG Geislar-Oberkassel 27:21 (12:9)
Schöner Saisonabschluss mit großer Aufstellungs-Kapelle auf Beueler Seite. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel, setzte sich die TSV in der Schlussphase aufgrund der größeren Torgefährlichkeit auf mehreren Positionen doch noch relativ deutlich durch. In der Abschlusstabelle der BES-Kreisliga aber behält die HSG eine Nasenspitze an Vorsprung, sicher auch, weil die blaugelbe Mädchen-Combo fast wöchentlich in anderer Besetzung aufspielte.
BES-KL: TSV mD - TV Palmersheim 22:6 (12:2)
Halbwegs versöhnlicher Saisonabschluss für die männliche D-Jugend, die mit diesem Sieg die Spielzeit voraussichtlich als Achter der hiesigen Kreisliga abschließen wird. Sicher im Gesamtpaket nicht das, was sich die Verantwortlichen vorgestellt hatten.
Der abschließende Erfolg setzt aber auch einen (vorläufigen?) Schlusspunkt hinter die lange und sehr erfolgreiche Trainerkarriere von Jochen Lahr, der sich entgegen seiner ersten Einschätzung zum Jahreswechsel, nun doch zum Aufhören entschieden hat. Mehr als 21 Jahre (!) war Lahr bei der TSV, sowie später parallel auch als BES-Auswahltrainer, meist bei den elf- und zwölfjährigen Handballern zu finden. Etliche Beueler Talente und spätere Sternchen lernten bei dem heute Vierundfünfzigjährigen kompetent das strukturierte Handballspiel in Formation und gingen insbesondere auch durch eine intensive Abwehrschulung. Dafür ist der Verein, die Abteilung und insbesondere auch der TSV-Nachwuchsbereich, Jochen ein großes Dankeschön schuldig, was wir auf diesem Wege gerne öffentlich mit drei Ausrufezeichen los werden !!!
Nun also nicht mehr der „ewige Lahr“, was natürlich auch eine große Lücke in die Planung für die unmittelbar bevorstehende Jugendsaison 2015/2016 reißt. Doch dank der Hilfe von eben ausgerechnet gleich drei „Lahr-Jüngern“, ist die TSV-Jugendleitung zuversichtlich, auch die künftige männliche D-Jugend sehr gut betreuen und ausbilden zu können. B-Lizenzinhaber Florian Benninghoff-Lühl wird zukünftig neben der E-Jugend, auch die Übungs-Geschicke der D-Jungen leiten und damit maßgeblich für die handballerische Grundausbildung im unteren Jugendbereich der TSV zuständig sein. Ihm zur Seite steht weiterhin Lukas Winterscheid und zusätzlich wird aller Voraussicht nach auch Eric Bock in den Nachwuchsbereich zurückkehren und das D-Team zusätzlich verstärken.
Beim letzten TSV-Meisterschaftsspiel der D-Jugendsaison 2014/2015 war die Vorfreude auf einen positiven Saisonabschluss bereits vor dem Spiel zu spüren, denn Jochen Lahr standen satte 13 Akteure zur Verfügung. Die sprühten dann auch einmal vor Spielfreude und Einsatz, wie man es sich genau so häufiger gewünscht hätte. Insbesondere Nickolas Ploetner, Isahiah Baham und auch Jan Werner konnten endlich einmal erfolgsbringend ihr vorhandenes Potential abrufen, was dem Trio durchaus Mut für die Zukunft geben sollte. Die TSV-Jugend gewannen dieses letzte Spiel aus einer massiven, beweglichen Abwehrformation, mit schnellen Kontern und auch schönen Aktionen im gebundenen Angriffsspiel. So, wie das der Jochen eigentlich schon seit 21 Jahren eingefordert hatte...
BES-KL: TV Palmersheim - TSV mC 23:18 (14:10)
Vom „ewigen Lahr“ hin zum „jungen Lahr“. Dem TV Palmersheim gratulieren wir zur bereits seit einigen Wochen feststehenden Kreismeisterschaft und sind stolz, dem unumstrittenen Champion im Hinspiel zumindest ein kleines Beinchen gestellt zu haben und dabei einmal eindrucksvoll das volle eigene Leistungspotential abgerufen zu haben. Es war klar, dass es so einen Husarenritt im Rückspiel nicht mehr geben wird, doch das Ergebnis fiel durchaus wieder ehrenwert für die TSV aus. Wobei das Spiel insgesamt doch ein wenig schlapp und träge daher kam. Insbesondere die sonstigen TSV-Leistungsträger, Dennis und Thomas, wirkten etwas müde. Ganz anders dagegen Daniel Reiss, der mit seiner beherzten Leistung das Beueler Team fast im Alleingang auf ständiger Tuchfühlung zum TVP hielt. Erst als auch beim TSV-Abwehrchef die Körner in der Schlussphase etwas ausgingen, war die eigene Niederlage endgültig besiegelt. Unabhängig vom Ausgang des letzten Saisonspiels am kommenden Samstag in Poppelsdorf, werden die Schützlinge des Trainerduos Lahr/Stübner die Saison 2014/2015 auf einem dritten Kreisligaplatz abschließen.
BES-KK: TSV mB2 - Godesberger TV II 51:8 (24:5)
Sorry an Godesberg, die tapfer und ehrenvoll nur mit einer verstärkten C-Jugend an der Ringstraße aufkreuzten, um noch gerade so eine kostenpflichtige Spielabsage zu vermeiden. Aber wenn die wilde Meute einmal Blut geleckt hat…
BES-KK: TV Eiche Bad Honnef - TSV 4. Männer 36:29 (18:15)
Glückwunsch und Eichenkranz an den Aufsteiger aus Bad Honnef. Zwar wollte TSV-Coach, Ralf Winterscheid, die Seinen mit einer sehr ungewöhnlichen Vorbereitung noch einmal zur Hochform treiben, doch am Ende behielt der Kreisklassen-Vizechampion verdient auch die letzten Punkte der Saison. So hatte der gewitzte Ur-Schwarzrheindorfer seinen Lieben die Bewirtung des aktuellen TSV-Heimspieltages verordnet. Da floss der Schweiß in Strömen, selbst regionalligagestählte Recken wie Dirk Bock konnten sich an eine derartige Plackerei nicht erinnern. Geblieben ist am Ende eine seltsame Leere. Kreisklasse ohne Bad Honnef und insbesondere ohne "Professor rjo“ ???
BES-KL: HSG Rheinbach-Wormersdorf - TSV 3. Frauen 24:20 (12:10)
Jawohl, auch dieses Spiel wurde tapfer zu Ende gespielt – und das gar nicht mal so schlecht. Zum Sieg hat es zwar auch am Samstagabend in Rheinbach, der sonstigen „Frauen-Diaspora“ nicht gereicht, aber andererseits ist auch der anvisierte Klassenerhalt für die Beueler Kreisliga-Damen (ohne jeglichen Spielausfall!) schon längst in trockenen Tüchern. Ein abschließendes Spielchen noch in Godesberg und man darf der Dritten durchaus gratulieren.
BES-KL: TSV 3. Männer - SG Ollheim-Straßfeld II 30:30 (14:15)
Mag sein, dass die Ollheimer Vorteile in Durchgang eins noch am Mitwirken von „Koko, dem legendären Hunnen“ lag. Zum Glück meldete sich der Dirk zur Halbzeit mit unaufschiebbaren Partyverpflichtungen ab und machte so den Weg eigentlich für einen TSV-Sieg frei. Aber wie nun mal die gesamte Saison etwas unrund bei den „Aubermännern“ läuft, stand sich Rudis Team auch am Samstagabend in erster Linie ein wenig selber im Weg. Gut, dass zumindest die „TSV-Aushilfskraft“, Christopher Bittles, den Durchblick behielt und mit seiner guten Leistung wenigstens noch zum Remis verhelfen konnte.
HVM-VL: Stolberger SV - TSV 2. Frauen 27:21 (10:11)
Die ersten 20 Spielminuten waren richtig geil. Unter der ungewöhnlichen Regie des Interimduos (Lullu selber auf dem Spielfeld), Sanni Kunnas und Alex Eich, erspielten sich unsere Verbandsligadamen, mit einer bärenstarken Nudel im Tor, klare Feldvorteile. Aber nachdem in der zweiten Halbzeit der erste Ausgleich für den SSV gefallen war, verloren die Beueler Mädchen leider genauso steil den Glauben an die eigene Stärke. Schade, aber das kann man im nächsten Heimspiel wieder reparieren.
HVM-LL: TSV 2. Männer - VfL Bardenberg 29:29 (17:13)
Wie kommentierte Co Niebel nach dem Abpfiff die Punkteteilung trefflich? „Ein sehr guter Moritz im Tor sowie die beiden sehr agilen Rückraumspieler, Holger und Lukas, sind im Gesamtpaket sicher etwas zu dünn für einen Sieg.“ Recht hat er, der Jörg. Allerdings bekam die Beueler Defensive in der zweiten Halbzeit auch zu keinem Zeitpunkt die torgefährliche rechte VfL-Angriffsseite unter Kontrolle. So kam unter dem Strich ein vermutlich doch leistungsgerechtes Unentschieden heraus, dass vom „FGV Frauengesangsverein Orphea Bardenberg 1945“ über 60 Minuten stimmungsvoll unterlegt wurde.
HVM-OL: SG Ollheim-Straßfeld - TSV 1. Frauen 29:25 (11:14)
Die Krawatte vom Trainer möchte ich mir gar nicht erst vorstellen, darum bin ich auch ganz froh, dass ich ohne persönliches Statement vom David schreiben darf. Trotzdem formuliere ich vorsichtig sparsam und buche dieses Spiel positiv unter dem pädagogisch wertvollen Lerneffekt, der uns ja schon die gesamte Saison über begleitet. Wer die große Rivalität der beiden BES-Frauenteams zueinander kennt, darf hingegen eine mögliche These von Nachbarschaftshilfe, ruhigen Gewissens und ganz schnell in das Reich der Handball-Fabeln verweisen. Viel eher dürfte der verletzungsbedingt völlig dezimierte TSV-Rückraum als ehrlicher und begründender Schlüssel-Fakt für den am Ende verdienten SGO-Sieg taugen.
HVM-OL: TSV 1. Männer - Longericher SC 23:26 (12:14)
Tapfer gekämpft, sich ehrenwert aus der Affäre gezogen, Lob von den Zuschauern und vom Gegner bekommen und dennoch blätterten die Scheler-Buben einen erneuten „Null Ouvert“ auf das Beueler Hallenparkett. Natürlich war es eine deutliche Leistungssteigerung der TSV-OL-Männer gegenüber den Vorwochen. Das lag sicher auch am Wiedereinstieg von Thomas Onnebrink, dem man allerdings doch noch deutlich den Trainingsrückstand anmerkte. Die Beueler Defensive machte es dem Ligaprimus mit dem früh ins Tor gewechselten und fortan vorzüglich haltenden Christian Ridder richtig, richtig schwer und mühsam. Das war feinster Stahlbeton rrh. und da mussten die gegnerischen Asse, Richter, Hartmann & Co. teilweise schon den massiven Presslufthammer einsetzen oder fallweise den Turbo zünden, um zu Torerfolgen zu kommen. Im Angriff der Heimmannschaft war es insbesondere das vorzügliche Kreisläuferduo, Chrissi Röhrig und Daniel Rohloff, das für Akzente und dauernde Torgefahr sorgte. Auch Flo mühte sich deutlich formverbessert und ging im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder aufopferungsvoll dahin, wo es wehtat. Und dennoch trieb die LSC-Abwehrbüffelherde, um Born oder Krosch, die TSV-Offensive immer und immer wieder in Zeitspielnot. Denn das eigentliche Geheimnis der Longericher Extraklasse besteht nun einmal insbesondere auch in der formidablen Verteidigungsreihe, die schlicht die Beste der Liga ist. Zu allem Überfluss agiert dahinter dann mit Valentin Inzenhofer auch noch der vermutlich ebenso beste und in jedem Fall auch der extrovertierteste Keeeper am Mittelrhein in der Longericher Bude. Im geschnürten Paket halt tatsächlich eine Nummer zu groß für Rechtsrheinisch, da gereicht der Faktor Ringarena (wenn überhaupt) am Ende nur noch zum ehrenvollen Heldentod. Trotzdem sollte das gute und intensive Spiel am Samstagabend den Beueler Männern durchaus Mut für die kommende Auswärtsaufgabe bei der Westwacht machen. Dem Longericher SC wünschen wir auf seinem weiteren Weg zumindest ein Quäntchen mehr an Glück, als noch im Vorjahr.