Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.
Wenn einer eine Reise tut, ...
... so kann er was erzählen. Auch wenn diese geflügelte Überschrift für die geneigte Leserschaft keine wirkliche Überraschung parat hält, so hat sie dennoch an genau dieser Stelle wöchentlich ihre Berechtigung. Denn nicht erst seit Mathias Claudius weiß man, dass die Region Mittelrhein (nicht nur) für den Handballfan extra tolle Reiseziele bereithält.
(jetzt mit Frauen I inklusive...)
{easy-contents}
Aktuell beispielsweise Rösrath, als das jüngste Städtchen der nähren Region, das mit seiner Schönheit und Lage als das "leuchtende Tor zum Bergischen" gilt. In direkter Nachbarschaft zu Rösrath gelegen, lockte Bergisch Gladbach (Refrath) ebenso mit dem Charme als Rheinische Provinz, bei derzeit aber immerhin über 100.000 Einwohnern. Oder auch Würselen-Bardenberg, als das ländliche Herzstück der Städteregion Aachen, strahlt seit Urzeiten seinen bezaubernden Reiz an alle ambitionierten Handballer der Umgebung aus. Wer es gerne etwas lebhafter und rustikaler mag, der wird als TSV´ler an diesem Wochenende mit Sicherheit auch den Weg nach Köln-Chorweiler gefunden haben, wo die ambitioniertesten Ballwerfer aus Nippes-Lunke seit ewigen Zeiten ihre Heimauftritte zelebrieren. Ganz verwegene Beueler, denen die zuvor beschriebenen Reiseziele des vergangenen Spielwochenendes noch nicht ausreichend orientalisches oder exotisches Ambiente geboten haben, mögen sich darum vielleicht sogar abenteuerlustig unsere männliche C-Jugend in der Höllenhalle Fernost angeschaut haben?
Selbst für reiseunlustige Fans mit extremem Heimweh, hielt der rechtsrheinische Spielplan noch einige hochinteressante Partien im eigenen Kabuff an der Beueler Ringstraße bereit. Wobei, ein Detail hatten die zuvor aufgelisteten Handballhallen dieses TSV-Spieltages explicit gemeinsam: alle schon zigmal gesehen! Doch auch der gelangweilten und besonders verwöhnten Klientel konnte die "blaugelbe Touristikabteilung" der TSV an diesem Wochenende tatsächlich weiterhelfen und begeisterte die VIP´s mit einer Unikaten Traumfernreise in die ehemalige herzogliche Residenz nach Oldenburg-Wechloy.
Der TSV-News -Flash vom (verlängerten) Wochenende ...
BES-CL: Turnier der F-Jugend wie wohl?
Godesberg dabei, Merl dabei und drumherum ganz viel TSV. Ganz schön was los, am Samstagmittag in der Beueler Ringarena. Dabei zeigten alle Kinder eifrigen Handball in Improvisation und Perfektion. Es fielen ein ganzer Hintern voll an Toren und am Ende – Ihr werdet es vermutlich schon erraten – gingen alle Spiele doch tatsächlich Unentschieden aus. Großartiger Sport, prima Sache.
HVM-VL: TSV wC - HSG Rösrath-Forsbach 23:23 (9:9)
Am Freitagabend fand nach dem Training noch so etwas wie eine Teamsitzung mit Krisencharakter statt. Ach, wenn dann doch alle Mannschaftsbesprechungen so fruchten würden! Unsere Mädels boten dem heimlichen Spitzenreiter der Verbandsliga (eine Partie im Hintertreffen) einen tollen Kampf und schrammten ganz knapp an einer Sensation vorbei. Insbesondere das Comeback von Josi im Tor machte sich äußerst positiv bemerkbar. Weiter so, dann hält der Nikolaus bestimmt auch eine schöne Überraschung für Euch parat!
BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV mC 13:30 (6:16)
Da blieb die Hölle aber zunächst mal arschkalt. Schnell hatten Coach Felix Lahr und seine Buben das Auswärtsspiel im Griff und fortan entwickelte sich ein ruhiges und unaufgeregtes Spiel, mit dem der der Beueler Jungtrainer durchaus einverstanden war.
BES-KK: TSV mB2 - HV Erftstadt II 32:23 (18:11)
Die B-Reserve scheint in der Spur zu sein und lieferte nach Bewertung von Coach Eric ein vernünftiges Spiel zu früher Sonntagmorgenstunde ab. Guter Matti Herting und ein schon bemerkenswert starkes Comeback von „Wahl-Aussi“ David Bouveret.
HVM-ML: HSG Refrath/Hand - TSV mB1 34:34 (14:18)
Ein wenig schade war der Punktverlust unserer männlichen B1-Jugend in Bergisch Gladbach, denn insbesondere in Halbzeit eins waren Franz & Co. doch die eindeutig spielbestimmende Mannschaft. Gegen eine dann aber immer offensiver deckende HSG hatten die TSV-Burschen in Durchgang zwei doch erhebliche Mühe. Auch bemängelte Trainer Benninghoff-Lühl punktuell ein wenig die zögerliche Übernahme der Verantwortung bei seinen Schützlingen und vermisste in diesen Situationen den zuletzt so starken, aber diesmal angeschlagenen, Niklas Dubbelmann doch sehr. Für den härtesten Bumms des Nachmittages sorgte dann aber noch Coach Flo höchstpersönlich, als ihm beim Ausparken von TSV-Mobil „Karlchen“ ein klitzekleines „Malheurchen“ passierte.
HVM-OL: TSV mA - Stolberger SV 29:33 (13:19)
Klassenfahrt-Nachholpartie aus dem September: Das Spiel war im Grunde genommen schon nach gut 10 Minuten erledigt und beim 1:11 für Stolberg vorzeitig früh entschieden. Vielleicht war der nicht den Beueler Vorstellungen entsprechende Ball ja ein Grund, die eindeutig triftigere Ursache aber war definitiv die bessere Leistung der Gäste, die einen wesentlich eingespielteren Eindruck hinterließen. Fortan war die TSV eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung bemüht, was aber nachhaltig erst in der Schlussphase gelang, als sich Moritz im Tor steigerte und sich insbesondere Patrick Walossek als Kreisspieler mit den letzten fünf Toren in Serie sehr auffällig in Szene setzen konnte.
HVM-OL: TSV mA - HSG Refrath/Hand 23:32 (15:16)
Zweite Heimniederlage für unser A-Team gegen eine OL-Spitzenmannschaft innerhalb von nicht einmal 24 Stunden. Die Jungs um Lasse, Pat und David haben derzeit alles andere als einen „Lauf“. Allerdings hielten sie gegen die HSG bis zur Halbzeit gleichwertig mit, dann bestraften die Gäste die Beueler Fehlwürfe gnadenlos. Eine blitzblanke Leistung lieferten unsere Burschen anschließend allerdings noch beim gemeinsam geselligen Hallenputz ab. Daumen hoch !!!
JBHL: VfL Oldenburg - TSV wA 17:13 (6:6)
Beim Handball gewinnt nicht immer zwingend die bessere Mannschaft. Zumindest nach dem Empfinden vieler Beueler Fans vor Ort war das am Sonntagmittag in der piekfeinen Oldenburger Halle „Welchoy“ so. Schwer zu entscheiden, doch an dieser gewagten These dürfte zumindest aus lokalpatriotischer Beueler Sicht mehr als ein Funke der Wahrheit haften. Trotzdem: Glückwunsch aus Bonn an den VfL zum Weiterkommen und viel Glück in der DM-Hauptrunde! Fakt ist, dass unsere Mädels da in der Höhle des Löwen tatsächlich einen atemberaubenden Fight abgeliefert haben (der garantiert den Einzug in die „TSV-Top-Ten-Ever-Partien“ finden wird) und dabei vieles, fast alles, richtig gemacht haben. Vom Trainerteam Maja, Hannah, Marie und allen voran natürlich von David, hervorragend eingestellt, lieferten die „Beueler Mädchen“ um Carina & Co. insbesondere im offensiven Abwehrverbund, eine Partie nahe der Perfektion ab. Das Schiedsrichterpaar bekam, ob der Defensivqualitäten der beiden Kontrahentinnen, schon sehr früh einen gemeinschaftlichen „Tennisarm“ vom „passiven Spiel“ anzeigen. In der vollbesetzten und sehr stimmungsvollen Halle war früh klar, dass dieses Finale um den wertvollen zweiten Gruppenplatz nicht in einem Torfestival enden würde. Jedes Tor, jeder Wurf, jede noch so kleine Halbchance musste hüben wie drüben knüppelschwer erarbeitet werden. Und mitten drin, die erst 15-jährige Julia Zander im Beueler Tor, die den ambitionierten Bundesliga-Nachwuchs aus Oldenburg mit ihren famosen Paraden teilweise erschaudern ließ – bärenstark. Doch schon in der ersten Halbzeit deutete sich als das einzige Beueler Tagesmanko die doch arg wackelige Chancenverwertung an. Für die alte Phrasensau: „Die wenigen Chancen, die du auf diesem Niveau geboten bekommst, musst du halt machen“. Auch zu Beginn der zweiten 25 Spielminuten entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, vielleicht sogar mit ein paar Grad an Schlagseite rechtsrheinisch. Doch leider hatte sich der latent lauernde Gevatter Chancentod mittlerweile komplett das blaugelbe Trikot übergestreift. Hinzu kam in der zweiten Halbzeit noch ein zumindest dubioses Verhältnis an Zeitstrafen von 0:4 contra TSV. Berechtigt oder nicht, in jedem Fall aber maßgeblich. Das bitterste Unterzahlspiel kassierte ausgerechnet die junge Beueler Heldin (und einzig zur Verfügung stehende Torfrau), Julia, wegen „ungebührlichem Ballablegen“ nach einer Siebenmeterentscheidung, in dessen Folge die Hausherrinnen gegen Interimskeeperin Annette vorentscheidend zum 11:7 vorlegen konnten. Zwar gelang Lara und Paula noch zweimal der Anschluss, aber spätestens mit dem 16:12 war die Entscheidung für den VfL gefallen. Möglicherweise clever, aber trotzdem überflüssig wie ein Kropf, dann auch noch die „bundesligaerfahrene Zweiminutenstrafe“ durch das Kampfgericht gegen Lara aufgrund eines Wechselfehlers. Jammern hilft nicht, am Ende hatte Oldenburg das Quäntchen mehr an Durchschlagskraft. Unseren Mädchen gebührt aber ein großes, großes Dankeschön. Die inoffizielle „Nordrheinmeisterschaft“, Deutsche B-Jugendmeisterschaft Hauptrunde, super geile und erfolgreiche Bundesligaaufstiegsrunde in Alderkerk und jetzt nur um ein Haar an der JBHL-Hauptrunde vorbei geschrammt. Eine TSV-Oktave mit großem Format und einfach nur klasse !!!
JBHL: TSV wA - Buxtehuder SV 14: 24 (7:13)
Die gute Nachricht vorab: Unsere Beueler Mädchen sind nicht im eigenen Tränenmeer versunken, sondern haben sich charakterstark freigeschwommen und standen – natürlich – auch in den vermutlich sinnlosesten 50 Handballminuten ihres bisherigen Sportlebens noch tapfer „ihren Mann“. Insbesondere Rückraumspielerin Lara und wiederum Julia im TSV-Tor zeigten nochmals eine 1A prima Leistung. Beide Trainer brachten aber verstärkt auch frisches Personal zum Einsatz. So wurde auf BSV-Seite von Coach Dirk Leun trotz ihrer Anwesenheit, Handball-Sternchen Emily Bölk geschont. Die Gute hatte nämlich am Abend zuvor im EHF-Cup-Hinspiel für ihre Norddeutschen Farben dem Niederländischen Vizemeister VOC Amsterdam mal eben 10 niedliche Butzen eingeschenkt – da hat man sich durchaus ein Päuschen verdient. Auch „Buxte“ wünschen wir natürlich von dieser Stelle aus auf all ihren (vermutlich langen) Wegen wiederum alles Gute für den weiteren JBHL-Saisonverlauf. Trotzdem wollen wir unsere Bundesliga-Berichterstattung dem BSV gegenüber etwas ungebührlich und durchaus bewusst unhöflich beenden: „Bitte, bitte kein so baldiges Wiedersehen! Uns würde Frühjahr 2016 am besten in den Kram passen… „
BES-KK: TSV 4. Männer - HSG Rheinbach-Wormersdorf III 24:21 (14:10)
Da könnte die nächste Protestwelle auf die TSV zurollen: TG's in der Kreisklasse - erlaubt? Völlig überraschend war Schorsch nicht der älteste Akteur auf dem Parkett. Wie auch? Tils fehlte diesmal schlicht und ergreifend. So also war auf HSG-Seite in jedem Fall die Rheinbacher Handballlegende Ralf Otte eine Option für den Alterspräsidenten. Dagegen wirkte Dirk Bock auf der TSV-Spielmacherposition wie ein rechter Jungspund. Genauso spritzig und gut spielte der Bocki dann auch. Da wollte auch sein alter Spezi Jürgen Eimermacher im Beueler Tor in nichts nachstehen und entschärfte u. a. gleich vier Siebenmeterstrafwürfe. Im Paket genügend Impulse für einen sicheren und verdienten Sieg der Vierten.
BES-KL: TSV 3. Frauen - SG Ollheim-Straßfeld II 20;26 (10:14)
Die liebe Bibi vermeldete, dass „die Dritte“ heute in der Besetzung Christine, Christine, Jana, Vivian, Pia, Bibi und der neuen Spielerin Susi als Aushilfstorhüterin - also mal wieder ohne Auswechselspielerinnen - eine tapfere Partie gegen Tabellenführer Ollheim abgeliefert hat. Nach souveränen Siebenmetern von Jana und starkem Auftritt, besonders von Pia, hielt sich die Niederlage mit 20:26 (10:14) in erträglichem Rahmen. Ein besonderer Dank an Tanja Ufer, die das Kampfgericht voll im Griff hatte - und - Lukas als Interimscoach.
BES-KL: TSV 3. Männer - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 34:22 (16:13)
Coach Rudi war die Erleichterung deutlich anzumerken, als er den Sieg der Seinen sogar als "Befreiungsschlag" titulierte. Nichts desto trotz, war es eine prima Leistung der "Dritten", die auf einer sehr guten Deckungsleistung basierte, obwohl Abwehrrecke Guido Schano früh in Foulprobleme geriet. Super Teamleistung, gute Torhüter, darum mochte Aubermannyang auch niemanden hervorheben.
HVM-VL: HSG Rösrath-Forsbach - TSV 2. Frauen 18:20 (6:12)
Zunächst einmal eine ernst gemeinte, respektvolle und sehr tiefe imaginäre Verbeugung vor der HSG, denn schon bei der Beueler Verlegungsanfrage vor einigen Wochen war abzusehen, dass die Begegnung bestimmt kein Spitzenspiel werden würde. Im Gegenteil, es war das Duell der Letzten gegen die Vorletzten in der Verbandsliga. Und genauso konnte man schon erahnen, dass die Verliererinnen wohl noch einige Zeit im Tabellenkeller hocken bleiben werden. Insofern war die Zustimmung der Rösrather Spielgemeinschaft zum Beueler Spielverlegungsantrag (wegen der JBHL-Teilnahme unserer A-Jugendlichen Annette, Nessy, Nina, Ronja, und Stephi) nicht selbstverständlich und bemerkenswert fair.
TSV Trainer Lukas Tack brachte das Spiel einiges an Erkenntnissen, denn seine Frauen schickten ihn durch ein so nie gekanntes Wechselbad der Gefühle. Zunächst spielte sein junges Team die vielleicht beste Halbzeit der bisherigen Saison. Mit einer erhöhten Tagesdosis an Coffein ermöglichten die Beueler Mädchen der HSG in den ersten 20 Spielminuten bis zum 1:7 fast kein Durchkommen. Hier glänzten insbesondere Kathi und Lara als bockstarkes Abwehrduo. Bis zum Halbzeitpfiff, mit einer 6-Tore-Führung, war die rechtsrheinische Welt noch in Ordnung. Doch dann schien die Wirkung der Extraportion Coke und Kaffee wie von Geisterhand verloren gegangen zu sein. Beide Mannschaften kamen wie verwandelt aus der Kabine: die TSV-Frauen schliefen jetzt ohne jeglichen Biss fast im Stehen ein und Rösrath startete einen fulminaten 8:1-Lauf zur zwischenzeitlichen 14:13-Führung. Der freie Beueler Fall ins Bodenlose konnte noch so eben durch eine Auszeit von Lullu verhindert werden. Anschließend stabilisierte sich der Spielvortrag der Seinen wieder einigermaßen, auch weil Anna und Linda jetzt deutlich mehr Verantwortung übernahmen. Doch hätte beim 18:17-Zwischenstand pro HSG (!) nicht urplötzlich Keeperin Nudel im Beueler Tor zunächst einen Tempogegenstoß und anschließend noch einen Siebenmeterstrafwurf formidabel entschärft, wäre es wohl trotzdem ein ganz bitterer Abend für die TSV-Damen geworden. Die Spyckermann-Paraden waren offensichtlich der erlösende blaugelbe Urknall, denn mit einem 3:0-Schlusslauf (2 x Anna, 1 x Nina) schafften die Beueler Mädchen es doch noch, die eminent wichtigen Auswärtspunkte unter Dach und Fach zu bringen, womit die Verbandsliga unserem Team jetzt endgültig offenbarte:
1.) Die Liga ist gefährlich, erfordert schon etwas mehr als nur Basishandball - auch - weil absolut kein Team leichtfertig Punkte verschenkt
2.) Es ist in jedem Spiel zu 100 % Konzentration gefordert (keine 50 %)!)
3.) Diese 100 % an Konzentration sollte man zumindest gelegentlich beim Training einbringen und austesten
Puh!
HVM-LL: VfL Bardenberg - TSV 2. Männer 34:32 (17:13)
Mangelndes Engagement kann man der "Zweiten", die diesmal mit einigermaßen vollzähliger Kapelle nach Würselen gereist war, heuer nun wahrlich nicht unterstellen. Aber wie das nun einmal in „Bardenbersch“ gerne so üblich ist, der VfL kommt anfangs brachial und mit Macht. So übernahmen die Hausherren sofort das Kommando und waren beim 11:6 erstmals mit fünf Treffern in der Vorhand. Dann stabilisierte sich das TSV-Spiel zusehends und eine elendige Aufholhatz begann. Insbesondere in der zweiten Halbzeit schien die Jagd belohnt zu werden, als gleich vier- und letztmalig beim 27:28 der unmittelbare Anschluss hergestellt werden konnte. Doch der Ausgleich blieb eine dauerhafte und darum vermutlich auch unverdiente Illusion. Die treffsichersten Verfolgungsjäger waren Holger, Lukas, Patrick und Sven.
HVM-OL: Dünnwalder TV - TSV 1. Frauen 27:18 (10:4)
Wie befürchtet, war das eine verdammt harte Kante Brot: Erst am Sonntag sehr unglücklich aus der JBLH ausgeschieden, spät nach Hause gekommen und am Montagabend mussten die Küken der A-Jugend gleich schon wieder beim Nachholhandball in Köln-Höhenhaus ran. Das konnte nicht gutgehen, denn die restliche Mannschaft erklärte sich geschlossen solidarisch, so als hätten irgendwie alle den „Wechloy-Blues“ in den Knochen.
So brauchte sich das gute Dünnwalder Team, denen wir ebenfalls nochmals ausdrücklich für die nicht selbstverständliche Spielverlegung danken, nicht einmal sehr weit aus dem Fenster legen. In Durchgang eins hatten die Beueler Madämchen mehr mit ihren „Flutschefingern“ und den damit verbundenen einfachen Fehlern zu kämpfen, als mit Kaddatz & Co., so dass rein gar nichts in die Reihe passte.
In der zweiten Hälfte wurschtelten sich zumindest Claudia und Paula in der Offensive einigermaßen zu Normalform, dafür schwächelte jetzt der gesamte Beueler Abwehrverbund – alles Schrott.
Passte irgendwie alles zu einem gebrauchten, trüben Novembertag, den man unter den gegebenen Umständen wohl einfach nur abhaken sollte.
HVM-OL: Longericher SC - TSV 1. Männer 34:23 (15:14)
Brauchen wir kein großes Gedöns drum zu machen. Auch wenn man die Ehrerbietung bei einer Niederlage immer besonders gern öffentlichkeitswirksam (weil abmildernd) anführt, der Longericher SC ist nun einmal amtierender Mittelrheinmeister - und das auch nicht rein zufällig - Punkt. Wenn Lunke ins Rollen kommt, wird es schwer. Und da reicht dann auch definitiv nicht nur eine gute Halbzeit. Da kassiert man dann auch leicht, mit einer nicht so tollen Darbietung in Durchgang zwei, die erste echte „Rutsche“ der Saison. Schwamm drüber. Jan und HG gehörten in den guten 30 Minuten zu den Besten im blaugelben Trikot.