Inside rrh.

Geschrieben von dem Hackl Schorsch am . Veröffentlicht in News

Gold, Gold, Gold !

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sotchi.ru.2014 - Wenn das mal keine punktgenaue Prognose war. Jetzt hat es uns also doch gepackt, das Olympia-Fieber. Ist doch auch sonnenklar, wenn Deutsche Athleten auf den vorderen Plätzen zu finden sind. Jetzt müssen die Lästermäuler mit ihrer ätzenden und teils destruktiven Kritik (vergleiche Inside rrh. vom 09.02.2014) endlich verschämt Stille schweigen. Bereits zur Wochenmitte war die unsrige Bundesdeutsche Winterequipe gar bis auf den ersten Platz im Medaillenspiegel geklettert. Lieb Vaterland was willst Du mehr? Neue, vorher nie gekannte Germanische Heroen, wie die Vogt Carina aus dem Schwäbischen Degenfeld. Oder der Oberwiesenthaler Frenzel Eric. Natürlich die goldige Maria vom Partenkirchener Skiclub oder auch die flotten Bayerischen Sandwich-Rodler in der Besetzung (oder besser: Belegung) mit dem doppelten Tobias. 

Doppelrodler


Vorbilder über Vorbilder und darum wollen auch die gold-gelb-blauen Beueler Handballer weiterhin mit ihren Gegnern zünftig Schlitten fahren und schielen im nahenden Frühling ebenso auf so manch glänzendes Edelmetall.

 

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Skispringerin vogt 

Nicht nur bei den Alpinen gilt die Abfahrt der Männer als die Olympische Königsdisziplin schlechthin. So könnte man also heuer im übertragenen Sinne unsere Verbandsligamänner auf dem Zielschuss der "Streif" wähnen. Rudis Jungs von der "Dritten" haben ebenfalls die Ideallinie durch und – vor allem - in die Kreisligatore gefunden und selbst die "Vierte" kämpft in der Kreisklassen-Loipe verbissen um ein Plätzchen auf dem "Stockerl". Endlich, endlich nicht mehr nur um den zweifachen Lutz, den dreifachen Axel und tolle, aber wenig aussagekräftige Haltungsnoten geht es ab nächster Woche in den Play-Offs für unsere Mittelrheinmädchen der B- und A-Jugend. Und auch die C-Mädels von Helen und Pia gehören weiterhin zu den aller heißesten Goldkandidatinnen hier im Rechtsrheinischen. Pädagogisch hell glänzende Luftmedaillen könnten sich am Ende der Saison möglicherweise sogar die Knirpse der E2 und E3 umhängen. Natürlich kämpfen ebenso alle übrigen TSV-Wurfolympioniken verbissen um gute Endplatzierungen und um weit, weit mehr, als nur das schnöde "dabei sein ist alles". Doch Vorsicht, jede Kür will erst einmal konzentriert und unfallfrei zu Ende gelaufen sein! Selbst so große Favoriten wie unser Traumpaar Aljona Savchenko und und Robin Szolkowy haben dies am vergangenen Mittwoch eindringlich lernen müssen. Sonst sitzt man am Ende der Saison tief enttäuscht auf seinem süßen Hinterteil ...

Eiskunstlaufen

 

BES-CL: Die F-Jugend in Beuel-Ost zu Gast bei der HSG Geislar-Oberkassel

Unsere F-Jugend am Samstagmittag ganz frisch und jung unterwegs im rechtsrheinischen Ostteil. Außer der gastgebenden HSG waren auch noch die Kids aus den sieben Bergen mit dabei. Jung bedeutet für die TSV, dass ausschließlich die jüngeren Kinder, Geburtsjahrgang 2006, auf dem Spielfeld zum Zuge kamen. Mutig, denn da kann dann auch einmal eine böse Packung bei heraus springen. Doch obwohl in der Altersklasse ja keinesfalls mitgezählt werden soll, gab es mehrere voneinander unabhängige Zeugen, die einen Schwur leisteten, das unsere F-Jugend eine ausgeglichene Tagesbilanz mit zwei Niederlagen, aber auch zwei glanzvollen Siegen erreichte. Gut gemacht!   


BES-KK: HSG Siebengebirge/Thomasberg wE - TSV wE3 7:17 (1:8)

Alle in Frage kommenden Mädchentrainerinnen zeitgleich aktiv bei den Landesligafrauen, so kam es also zu einem absoluten Kuriosum in Oberpleis. Auf dem Spielfeld natürlich Caroline Gerhartz als gewohnt gute Leistungsträgerin der weiblichen E-Jugend, in der Coachingzone gab Jungtrainer Christoph (Bruder von Caro) sein erfolgreiches Debüt auf der TSV-Bank. Gar nicht erlaubt, weil minderjährig? Genau, deshalb saß da ja auch noch Mama Sandra als Backup mit auf der Bank, die aber zugebenermaßen den Handball im bisherigen Leben nur aus der Beobachterrolle kennen gelernt hatte. Danke für den perfekten Einsatz an die Familie Gerhartz !!! Aber, wo bitte war Papa Benno ???

 

BES-KK: Siegburger TV II - TSV E2  3:23 (1:9)

Ein deutlich überlegenes Spiel unserer E2. Lukas Winterscheid freute sich insbesondere über das immer besser funktionierende Zusammenspiel seiner Truppe. Spielstark, einsatzfreudig und zudem torgefährlich war insbesondere das junge Beueler Trio mit Jarno, Felix und Julian. Weiter so!

 

BES-KL: Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel - TSV E1   15:9 (9:8)

Schwerer Gang für unsere Erstvertretung, zumal diesmal auch noch Alphatierchen Henri wegen einer Familienfeier passen musste. Wobei die LüRa da auch ein nettes Trüppchen mit u. a. einem überragenden Torhüter beieinander hat. So ging es im Vorfeld eigentlich für die Schützlinge von Trainer Florian nur um Schadensbegrenzung. Doch der Spielverlauf hätte bei etwas weniger fehlerhaftem Aufbau sogar etwas mehr, als nur ein respektables Ergebnis zugelassen. Deshalb war Flo auch nicht zufrieden. Außer mit seinen beiden Torleuten, denn Kilian und in der Schlussphase auch Janek machten ihre Sache richtig gut. Doch der Blick geht nach vorne und in den verbleibenden drei Kreisligapartien werden die TSV-Kids in dann hoffentlich wieder vollzähliger Besetzung auch noch ein paar Pünktchen ergattern können.

 

BES-KK: TSV D3 - TSV D2 10:12 (4:7)

Die Muppet Show sagt dem ein oder anderen von Euch noch etwas? Nein? Auch gut. Jedenfalls hatten die alten Herren in der Amerikanischen Kult-Puppenshow, Statler und Waldorf, bei diesem D-Jugendspiel eine unverhoffte, wie kurze Gastrolle. Doch diesmal saßen die sarkastischen Lästermäuler nicht in ihrer gewohnten Loge, sondern im ersten Durchgang gemeinsam am Kampfgerichtstisch der Ringarena. Kein Wunder, das die beiden vor lauter Quatscherei gleich mehrfach das Spielergebnis verdrehten oder erst gar nicht mitbekamen. Nach dem Wechsel war der Spuk vorbei (und Waldorf verschwunden). Ansonsten aber war es eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der insbesondere die vollbesetzten Auswechselbänke allein schon ein sehr gute Zeichen waren. Ohne Zweifel, es geht aufwärts in der D-Jugend und die Kinder haben ihren Spaß. Das – und nur das – ist das wichtigste Kriterium. Leider, leider können bei aller schönen Aufwärtstendenz auch in einem vereinsinternen Duell keine vier Pluspunkte vergeben werden. Und so mussten sich die leicht männlich verstärkten Mädchen in ihrem letzten Heimspiel der Saison, trotz toller Leistung, knapp geschlagen geben. Der D2 merkte man einen gewissen Ehrgeiz an, dieses blau-gelbe Derby unter keinen Umständen verlieren zu wollen. O.K., damit sieht es für die Jungs jetzt auch in der Tabelle durchaus wieder erträglich aus.


BES-KL: HSG Niederpleis/St. Augustin - TSV D1 12:10 (7:5)

Naja, mit dem Aufwärtstrend und dem Spaß ist das so eine Sache, wenn die Erstvertretung dann am Samstag völlig unnötig zwei Punkte in St. Augustin-Niederpleis liegen lässt. Klar, mit Emilia hat eine sehr wichtige Spielerin gefehlt, aber das darf allein nicht als Ausrede für die übrigen D1-Kinder gelten. Seine Sache sehr gut, trotz Pleite, machte Keeper Jakob Henke im TSV-Tor. 

 

BES-KL: TSV wC - HSG Geislar-Oberkassel II 26:12 (14:4)

Ein etwas verschlafenes Spiel zu, zugegebenermaßen, sehr früher Sonntagsmorgenstunde. Vermutlich deshalb trafen die letzten Spielerinnen erst kurz vor Anpfiff in der Halle ein. Auch ohne Mittelspielerin Tanya Ufer, die auf großer Konfirmationsfahrt war, hatten Julia, Jenny & Co. für die TSV alles unter Kontrolle. Andrea Graefinghoff freundet sich unterdessen immer mehr mit ihrer neuen Situation auf der Torhüterposition an. Da könnte was draus werden.

 

BES-KL: HSG Niederpleis/St. Augustin - TSV mC2 42:16 (21:8)

Am Ende hätte Trainer Philipp Kessel am liebsten auf der benachbarten Karnevalssitzung geschunkelt. Leider „no entry“, war ne Mädchensitzung. So ging dann aus Beueler Sicht so ziemlich alles schief an diesem Sonntagnachmittag, obwohl die TSV-Jungs bis zum 7:5 für die HSG sogar noch einen recht passablen Start hatten. Aber die C-Jugend der Gastgeber ist der große Hoffnungsstern im einst so ruhmreichen Handballverein an der Sieg, auf den die Niederpleiser ihre sportliche Zukunft aufbauen wollen und mit dem sie ab der kommenden Saison an die alten Erfolgszeiten anknüpfen wollen. Zumindest gegen unsere Zweitvertretung hat das schon einmal eindrucksvoll funktioniert.  

 

HVM-VL: TSV mC1 - Weidener TV 27:25 (11:13)

Übereinstimmende Expertenmeinung: „In der ersten Hälfte war das gar nix.“ Gut, andererseits hatte man es immerhin mit dem amtierenden Tabellenzweiten der Verbandsliga zu tun, mit dem man jetzt – zumindest nach Punkten und als Momentaufnahme - gleich gezogen hat. Der WTV stellte also keinesfalls Laufkundschaft vom platten Lande dar. Ganz sooo schlecht kann dann die Beueler Leistung in der Gesamtbetrachtung doch nicht gewesen sein. An der deutlichen Steigerung im zweiten Abschnitt war auch Keeper Adrian maßgeblich beteiligt. Der zweite Platz dürfte zwar angesichts des Restprogrammes nur sehr schwer zu erreichen sein, aber: maßgeblich für die Endplatzierung dürfte in allererster Linie die Trainings- und Spielbeteiligung der C1-Junges in den letzten vier Saisonwochen sein.

 

HVM-OL: TV Strombach - TSV wB 16:33 (9:17)

Mit einem sehr konzentrierten 10:1-Start sorgten die TSV-Mädchen schnell für klare Verhältnisse. Anschließend überraschte Strombach mit einer permanenten siebten Feldspielerin, was jetzt aber auch nicht unbedingt für infernalische Hysterie im Beueler Abwehrverband sorgte. Mit diesem Auswärtssieg hat die Punktrunde endlich ein Ende gefunden. Ab jetzt wird es Ernst, meine Damen!

 

BES-KL: SV Rot-Weiss Merl  - TSV mB2 9:28 (4:11)

Gegen die subtropischen Temperaturen mit gefühlten 43 C in der Meckenheimer Wettspielhalle ist der Olympische Frühling von Sotchi ein Scheißdreck. Gästetrainer Eric Bitzer hatte in der unwirklichen Umgebung und nach den Feierlichkeiten des Vorabends allergrößte Schwierigkeiten seinen Kreislauf einigermaßen in der Balance zu halten. Größere Schwierigkeiten jedenfalls, als mit dem Gegner aus Merl, der trotz zweier Auswechselspieler teilweise freiwillig in Unterzahl agierte, weil gleich drei Rot-Weiß Spieler schlicht nicht mehr konnten. Hat man so auch noch nicht erlebt. TSV-Keeper Thiemo Kulasik brachte in der Hitzeschlacht am Kottenforst sogar das Kunststück fertig, alle fünf gegen die B2 verhängten Siebenmeterstrafwürfe geschmeidig abzuwehren. Vorne brachte Eric seinen Linksaußen Michael Hauschild als seinen eigenen Nachfolger ins Gespräch, weil er unter anderem einen traumhaften Kempapass (von wem eigentlich?) herrlich vollendete.    

 

HVM-OL: HSG Siebengebirge/Thomasberg - TSV mB1 25:27 (11:16)

Das war zum Abschluss einer schweren Oberligasaison noch ein richtig schöner Schlusspunkt. Wiederum fehlte mit Niklas, Franz und Lasse prominentes Personal, doch die verbliebenen Jungs haben in der schweren Spielklasse zumindest mal das Improvisieren gelernt. Damit wollen wir aber die wirklich gute Auswärtsleistung keinesfalls schmälern. Und als sich beide Teams nach einer vogelwilden Anfangsphase auch an das leitende Schiedsrichtergespann gewöhnt hatten, wurde es sogar noch ein nettes, wenn auch nahezu körperlos geführtes Spiel, was in seiner Gesamtheit der Nachbetrachtung durchaus auch für den Friedensnobelpreis in Frage kommen könnte. Ganz stark auf TSV-Seite an diesem Tag der quirlige David Terehov, der insbesondere die Freiräume in Überzahlsituationen immer wieder clever ausnutzen konnte. Auch Finn Pütz wird jetzt nahezu in jedem Spiel positiv von den Trainern erwähnt. Genug der Einzelkritik, denn eine insgesamt sehr zufriedenstellende Oberligasaison hat bereits hier ein sehr frühes Ende gefunden. Danke und Glückwunsch dazu an das gesamte Team! Die A-Jugend dürfte sich in den verbleibenden Saisonspielen über einen randvollen Kader freuen…

 

HVM-VL: HSV Frechen - TSV mA 35:28 (14:14)

Nachholspiel von Anfang Februar. Jost Hohage war am Freitagabend als verantwortlicher Coach auf den vollen Autobahnen rund um Köln mit den Jungs unterwegs. Hätte sich beinahe gelohnt, denn seine Schützlinge hielten über weite Strecken sehr gut mit und schnupperten lange an einer Überraschung. Leider fehlte nach hinten heraus ein wenig die Kraft bei seinen Leistungsträgern. Jost mochte keinen Einzelspieler hervorheben, er ist ein unumstrittener Fan des großen Ganzen und des Kollektivs.

 

HVM-VL: SSV Overath - TSV mA 23:28 (11:12)

Samstag war dann wieder Jost und Jörg im Paket als verantwortliches Trainerteam an der Reihe. Keine 24 Stunden nach dem Frechen-Spiel war die Partie in Overath sicher kein Ruhmesblatt, aber nach diversen Verletzungen vom Vorabend und leider auch noch während dieser 60 Spielminuten, stand teilweise tatsächlich eine etwas „aufgehübschte“ B-Jugend für die Blaugelben auf dem Parkett. Einer dieser „Alten“ war Keeper Moritz Meissenburg, der mit seinen zwei Duzend Paraden ein jederzeit verlässlicher Rückhalt war. Ein extra große Portion Extralob holte sich aber auch der sechsfache Torschütze Frederic Augustin und – jawohl – auch wieder Linkshänder Finn Pütz von den Beueler Trainern für ihr gutes Spiel ab.

 

BES-KK: TV Palmersheim II - TSV 4. Männer 31:32 (16:16)

Noch bei der Rückkehr in die heimische Ringarena kochten die Emotionen der Beueler nahezu über und spielten dem Erinnerungsvermögen der handelnden Akteure punktuell einen Streich. So war in der schildernden und schillernden Nachbetrachtung mal von einem 4-Torerückstand 6 Minuten vor dem Ende die Rede, beim nächsten waren es sogar stolze 6 Treffer bei nur 240 Sekunden vor Ultimo. Tatsächlich waren es aber wohl nur 2 Treffer im Minus, dafür aber bei einer verbleibenden Restspielzeit von nur noch 2 Minuten, was dann aber immer noch einer bemerkenswerten Energieleistung bis hin zum TSV-Sieg bedurfte. Respekt! Geholfen haben in jedem Fall Max Lesch mit seiner unglaublichen Wurfpeitsche aus dem rechten Rückraum und ganz besonders Silvan Haes, der in unnachahmlicher Art und Weise wenige Sekunden vor Abpfiff für den alles entscheidenden Siegtreffer sorgte.  

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - SG Ollheim-Straßfeld II 27:35 (12:15)

Da war wohl nichts drin für unsere Frauen III, obwohl sie theoretisch spielfähig und vor allem auch ein wenig verjüngt aufliefen. Hauptknackpunkt dürfte allerdings gewesen sein, dass an diesem Sonntagmorgen leider keine gelernte Torfrau zu finden war. Also: Minilatten wieder raus aus dem Geräteraum und Kathi wieder mitten rein zwischen die Pfosten. Mumm hat sie ja, die Glinski. Aber die Frage sei erlaubt: Ist das so was wie ein unerfüllter Kindheitstraum?

 

BES-KL: TSV 3. Männer - SG Ollheim-Straßfeld II  34:23 (15:12)

Jetzt mal kurz ohne Flax: Die Kreismeisterschaft war in früheren Zeiten schon ein richtig prestigeträchtiger Handball-Titel, den man nicht mal eben so nebenbei holen konnte und dem in Fachkreisen durchaus mit großem Respekt begegnet wurde. Das dürfen wir nach diesem 14. Spieltag gerne einmal unterstreichen und Rudis Mannen haben es sich auch wirklich redlich verdient, dass wir hier an dieser Stelle mit großer, großer Hochachtung über sie berichten dürfen. Denn mit diesem eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg gegen den entthronten, weil ersatzgeschwächten Spitzenreiter (ohne Kowalke, Kallweit und Esser) aus Ollheim und Straßfeld, setzt sich nunmehr unsere „Dritte“ - zumindest als schöne Momentaufnahme - an die Tabellenspitze. Ohne dieses zuvor erwähnte Trio hat die SGO, abgesehen von Andreas Bröhl, allerdings auch nicht den Status eines Spitzenteams und so fiel es den Beuelern auch über die komplette Spielzeit gesehen relativ leicht, diese als Spitzenspiel apostrophierte Begegnung, zu dominieren. Zur Belohnung genehmigte sich die Kerntruppe auf dem tobenden Heimspielsamstag einen zünftigen Schluck aus der Pulle und schmiedete schon eigene innovative Gastgeberpläne für das am 08. und 09. März stattfindende nächste (historische?) TSV-Heimspielwochenende.

 

HVM-LL: TSV 2. Frauen - HSV Troisdorf 29:18 (14:10)

Hat man da etwa die eine oder andere Alkoholfahne gerochen? Hm, kann ich mich eventuell auch geirrt haben, aber gelegentlich wehte so ein leichter Hauch der „Bar Ludwig“ über das Spielfeld durch die heilige Halle der Ringarena. Auch ansonsten erinnerte das Spiel der „Zweiten“ etwas an das der OL-Schwestern am Vorabend. „Die wilde 13 light“ mit einer gelegentlichen Spur von strukturiertem Handball, dann meist von Annette initiiert. Ein gutes Spiel zeigte dabei insbesondere Helen Koch, die von Rechtsaußen zu alter Torgefahr fand. Der 18. Und 19. Pluspunkt sollte jetzt aber auch fast schon reichen, um den Rest der Landesligasaison genussvoll ruhig anzugehen

 

HVM-LL: TSV 2. Männer - TVE Bad Münstereifel 26:37 (11:19)

Dirk und Jörg hatten sich eine extra offensive Defensivtaktik gegen Wilms, Holtmeier & Co. ausgedacht, die sich dann extra schnell in Schall und Rauch verflüchtigte. Funktionierte hinten und vorne nicht, auch, weil den beiden TSV-Trainern das nötige Personal fehlte, um auch im Angriff mal ein entlastendes Tor zu erzielen. Beim 7:17 in der 21. Spielminute war das Spiel bereits felsenfest entschieden. In der Restspielzeit war es ein stetiges Auf und Ab für ein etwas erträglicheres Beueler Ergebnis. Es gab schon wesentlich unterhaltsamere Sonntagnachmittage in der Ringarena. Durch diese Heimniederlage kommt dann automatisch auch wieder etwas Druck auf, weil jetzt nicht einmal mehr die Westwacht gewillt ist, den Part des ersten Absteigers freiwillig zu übernehmen.  

 

HVM-OL: TSV 1. Frauen - HSG Rösrath/Forsbach  37:20 (14:8)

 

Irgendwann so Mitte der zweiten Halbzeit hörte man eine zitternd unbeherrschte Männerstimme im Tohuwabohu der Ringarena mit leicht hilflosem Unterton brüllen: „Was spielt ihr denn da für ein Durcheinander?“ – Genau, Florian. Da aber hatte der TSV-Chefcoach schon längst die Kontrolle verloren und seine Frauen preschten im wahrsten Sinne des Wortes zügellos über das Spielparkett. „Wilde Sau mit Überschlag“ war angesagt und die Beueler Mädchen genossen es sichtlich, endlich einmal losgelöst von zielorientiertem Oberligahandball schlicht nur „spielen“ zu dürfen. Alle hatten ihren Spaß. Gesa vernaschte ihre Gegenspielerin ein ums andere mal wie ein Pralinchen, Marie stellte mehrfach ihre Quaterback-Passqualitäten vor und auch Anna kam in der Schlussphase zu ihrem Comeback-Einsatz. Für das schönste Tor des Tages sorgte aber das Duo Behrens / Döhmer als Claudia „no look“ Nadine am Kreis bediente und „Naddel“ einhändig einlochen konnte. Lecker! Mindestens so vogelfrei wie auf dem Spielfeld ging es anschließend auch in der 20 qm großen Party-Mixed-Area der Ringarena zu, bis auch der aller letzte Jägi-Fanta vernascht war – Ahu!      

 

HVM-VL: TSV 1. Männer - ASV Schwarz-Rot Aachen 30:20 (15:7)

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Leicht nörgelnde Zuschauer, weil man „nur“ mit 10 gewonnen hat? Ist mir wieder zu blöd und würde ganz sicher auch nicht den schwarz-roten Aachenern gerecht, die – Kleber hin oder her – sich im letzten Jahr definitiv regeneriert haben und jetzt ein richtig gutes Verbandsligateam stellen können. Das hat mit Heimvorteil nur am Rande etwas zu tun, sondern scheint viel mehr Ausdruck von guter und kontinuierlicher Handballarbeit zu sein. Diesen Umständen sollte man, auch als Beueler im derzeitigen Sonnenschein, mit Demut und ganz viel Respekt begegnen oder wie es der Niedeckens Wolfgang ausdrücken würde: „Immer schön Hööösch!“. Zudem darf man ruhig auch einmal einem Thomas Onnebrink (wenn auch nach guter Anfangsphase) und gestern tatsächlich auch David Röhrig eine mäßige (Thomas) bzw. eine für Dagmars Verhältnisse sogar schlechte (David) Angriffsleistung attestieren. Genauso übrigens, wie man ausdrücklich auch einmal den „ollen“ Marius Wiersch für sein exzellent gutes Torhüterspiel in der zweiten Halbzeit loben sollte, denn der stand in dieser Saison ja eher seltener in den „Schlagzeilen“. Und wo wir schon gerade einmal dabei sind, darf sich jetzt auch einmal der Eric Bitzer ein ach so seltenes Lob von seinem Patenonkel abholen, der insgesamt (gestern auch) eine richtig gute Saison spielt. Der „Ärisch“ spult ruhig, clever und ohne große „Fisimatenten“ seinen „Streifen“ runter und hat die ehemalig kursierenden Geschichten um ein eventuell existierendes Leistungs-Vakuum rund um die Linksaußenposition längst ins Reich der Sportfabeln verwiesen. Ach ja, nicht unerwähnt sollte man ebenfalls lassen, dass sich durch unseren „knappen Heimerfolg“ und einen erneuten Patzer eines Konkurrenten, der TSV-Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz mittlerweile auf den zweistelligen Wert von 10 Punkten erhöht hat. Es verbleiben: noch 7 Partien, davon 2 x auswärts und – 5 x (!) „zu Huus“…