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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von Ion Tiriac. Veröffentlicht in News

Der Verein des Monats

 Unabhängig davon, ob die TSV-Männer an diesem Montag vom GA tatsächlich als Mannschaft des Jahres an- bzw. ausgezählt werden, hat sich das rechtsrheinische Gesamtensemble in der Handballszene ganz sicher den Titel als Verein des Monats September gesichert.

 

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Wobei der imaginäre Monatstitel sicher nicht nur (aber natürlich auch) mit dem sportlich guten Saisonstart der „ollen Tante TSV“ und ihren vielen Punkten, Toren und momentan recht guten Tabellenplätzen zu tun hat. Nein, man spürt insgesamt, dass die Leute - die Aktiven, genau wie auch das Umfeld - wieder richtig Bock auf die neue Saison haben und gerne zu ihrem Veedelsverein um die Ecke kommen. Die sportlich sehr beachtlichen Leistungen sind selbstverständlich ein großes Thema beim „Bierchen rrh. danach“. Oder man lässt den Sport einfach mal links liegen, plaudert lediglich mit netten Menschen über Gott und die Welt und fühlt sich pudelwohl in einem völlig geerdeten Vereinsleben.

Dazu gehören aber tatsächlich auch die Dinge, die in der TSV gar nicht so dolle laufen. Ja, die gibt es selbstverständlich auch und gehören mindestens so intensiv besprochen, wie irgend ein 30. Tor. Da ist die „Kamellebud an der Ringstraße“ höchst selbst natürlich immer ein großer Aufreger, wobei der ewig schon schlechte Zustand zuletzt gefühlt noch unterboten wurde.

Auch die männliche B-Jugend war und ist eine Schwachstelle - ohne Wenn und Aber. Der in der TSV schon immer extrem geburtenschwache Jahrgang 02/01, hat durch den Auslandsaufenthalt von Jonathan und die Abmeldung von zwei Jungs in dieser schweren Zeit das Eis nochmal dünner werden lassen. Jetzt scheint es sogar gebrochen zu sein. An diesem Wochenende lief die B-Jugend gegen Kall zwar noch einmal auf, doch die Spatzen pfeifen es von St. Josef, dass TSV-Jungenwart, Eric Bitzer, in der kommenden Woche bei BES-Jugendpräsident, Sebastian Schmitz, die Notbremse ziehen wird. Schade, aber absolut vernünftig.

Doch zurück zu den schönen Seiten der gelbblauen TSV. Sportlich machen gerade die Jahrgänge genau unterhalb dieser B-Jugend, nämlich die 2006-er bis 2003-er den Verantwortlichen und Fans ganz viel Freude. Noch sind die Jungs der D1, C1 und sogar auch die der C2 noch ohne jeden Punktverlust. Zugegeben, dabei haben die beiden C-Teams auch noch nicht gegen die absolute Spitze gespielt, aber immerhin.

Unterdessen lässt die männliche D1 mit Tausendsassa Flo als Trainer weiterhin kaum eine Gelegenheit aus, sich auch außerhalb des BES-Landes zu profilieren. So verbrachten die Beueler Burschen (ausnahmsweise ohne die kranke Mateja) auch den gerade vergangenen Tag der Deutschen Einheit komplett in der Gummersbacher Eugen-Haas-Sporthalle. In der sporthistorischen Stätte wurden ziemlich eindrucksvoll die ambitionierten Teams des gastgebenden HC Gelpe/Strombach und des SV Straelen geschlagen sowie auch der starke Bundesliga-Nachwuchs des VfL Gummersbach und des Bergischen HC 06 in die Schranken verwiesen - Turniersieg inklusive.

Auch wenn, wie befürchtet und prognostiziert, die teilweise bemerkenswerten Siegesserien unserer Seniorenteams an diesem Wochenende gebrochen wurden, ist es trotzdem sehr unwahrscheinlich, dass dadurch die Attraktivität der TSV-Heimspiel-Wochenenden nennenswert beeinträchtigt werden. Der Nächste, am 14. und 15. Oktober, schon mal gar nicht. Denn erstens steckt dieser kommende Beueler Heimspieltag wieder randvoll mit höchst interessanten Partien und wird zweitens auch noch von den Frauen II ausgerichtet, was in der Vergangenheit immer ein höchst anspruchsvolles Gütesiegel bedeutete.

Gar nicht so unwahrscheinlich also, dass die TSV ihren sich selbst verliehenen Titel als „Verein des Monats“ in Kürze erfolgreich verteidigt.

Zum aktuellen Geschehen mit Beueler Beteiligung ...

BES-KK: TSV wE - FC Hennef 18:8 (9:4)

Die erste Ergebnisübermittlung per „Elektronischem Spielbericht ESB light“ in der TSV- und in der BES-Geschichte. Trainerin Jenny freute sich nicht nur darüber, sondern auch, dass alle Spielerinnen pausenlos auf der Platte stehen wollten. Geht aber leider nicht, bei 12 agilen Mädels. Prima funktionierte das Zusammenspiel von Oline und Theresa, aber auch alle anderen Mannschaftsteile lieferten schon guten E-Jugendhandball ab.

 

 

BES-KK: TSV mE2 – TuS Niederpleis II 25:8 (15:6)

Souveräner Heimsieg mit Dennis als Verantwortlichem an der Seitenlinie. Einer ganz starken Anfangsphase, folgte ein eher mäßiges und nervöses Mitteldrittel unserer Kinder, die sich aber rechtzeitig wieder fingen. Einzelspieler wollte Dennis aber nicht heraus heben.

 

 

BES-KL: TSV mE1 – TuS Niederpleis 34:4 (18:2)

Von Krise keine Spur bzw. die Niederlage gegen die HSG gut verkraftet. Ist doch auch ein Ziel, sich vernünftig hinter der Spitze zu platzieren. Die drei Mädels im Team, Ana, Linda und Marissa, wiesen den Jungs zum Tor.

 

 

BES-KK: SV Rot-Weiß Merl - TSV gem. D3 10:11 (5:4)

Eine gute Teamleistung attestierte Coach Daniel seinem Team, wobei Merl eigentlich gleichwertig agierte. Entsprechend glücklich fiel der Siegtreffer aus einer sattelfesten Verteidigung heraus, winzige drei Sekunden vor Schluss.

 

 

BES-KL: TSV wD2 - HSG Siebengebirge 10:15 (5:7)

Birthe und Tobi meinten:
Wer hätte das gedacht? Obwohl gleich sechs Spielerinnen schmerzlich fehlten, blieben immerhin tapfere acht Beueler Mädchen mit kämpferischer Einstellung energisch dran und waren von einer richtigen Überraschung, gar so nicht weit entfernt. Leider stimmte die Chancenverwertung kaum - viele Würfe landeten unplatziert in den Fängen der guten gegnerischen Torhüterin, darunter auch so einige Siebenmeter-Strafwürfe. Trotzdem schön zu sehen, wie vor allem Lilli, Helene, Svea und Kati sich von Spiel zu Spiel immer mehr ins Zeug legen und dies nun auch mit Toren krönten. Auch Anna zeigte wieder mal eine prima Leistung im Tor.

 

 

BES-KL: TSV wD1 – FC Hennef 42:4 (21:0)

Puh, ein fies hohes Ergebnis, was man in der Deutlichkeit eigentlich gar nicht so gerne hat. Aber der Tobi konnte nur schwerlich drosseln, da er ohne Wechselspielerin zu Recht kommen musste. Ein Gruppenfoto vor der Anzeigentafel musste an dieser Stelle allerdings zensiert werden.

 

 

BES-KL: HSG Euskirchen - TSV mD1 21:35 (7:17)

Jeder Gegner wird ernst genommen und eine Euskirchener Mannschaft zuhause in der Peter-Weber-Halle allemal. So reiste ein satter Beueler Kader mit 13 Jungs, allerdings ohne Matejia, nach Kuchenheim und sorgte in Durchgang eins schnell für klare Verhältnisse. Die Koordinaten veränderten sich auch in Durchgang zwei kaum, als Trainer Franz Krohn kräftig in Wechselstress geriet. Am erfreulichsten war sicher das Comeback von Goalie, Selim, der in der zweiten Halbzeit zuverlässig Timo ablöste.

 

 

HVM-OL: TSV Bayer 04 Leverkusen - TSV wC 20:29 (13:13)

Eine absolute Klasseleistung unserer Mädels in der ersten Halbzeit. Die gerade erst einstudierte 3:2:1-Deckung funktionierte schon vorzüglich und Jojo zeigte im Angriff ihr großes Potential. Nach 20 Minuten lagen die Beuelerinnen mit drei Toren in Front. Dann aber bekamen Majas Schützlinge so ein wenig Angst vor der eigenen Courage. In Durchgang zwei dominierte dann doch die tiefere Bank der Leverkusenerinnen, ihre gute Torhüterin und nicht zuletzt auch deren tolle Konter. Trotzdem eine sehr vorzeigenswerte TSV-Leistung.

 

 

BES-KL: TSV mC2 – HSV Troisdorf 31:29 (17:14)

Ein Spiel nach bekanntem Muster. Die „Beueler Fimpen“ müssen sich gegen ihre durchgängig größeren Gegenspieler alles hart erkämpfen, da hilft auch das große spielerische Potential nicht immer. War auch heute nicht anders, wobei Finn und Konsorten dann irgendwie fast doch immer eine pfiffige Lösung finden. Und genau darum spielen sie auch in der C-Jugend und lernen ganz viel für das Handballleben.

 

 

HVM-OL: TSV mC1 – BTB Aachen 31:26 (14:13)

Ein klasse C-Jugendspiel, jenseits der Demarkationslinie namens Dormagen. Da war richtig Qualität drin. Die ersten 10 Spielminuten gehörten den beiden guten Keepern, Jan Länger bei Aachen und Kilian Werz unsererseits, die den Angreifern zunächst mit tollen Paraden ihre Würfe in Serie abnahmen. Dann aber tauchten die Beiden genauso parallel vorerst in die annähernde Bedeutungslosigkeit ab. Die Abwehrreihen mussten es richten, auch wenn die Angreifer es den Defendern hüben wie drüben sehr schwer machten. Besonders das BTB-Auflösen über die Mittelposition a’ la „Pick ans Roll“, machte den Beuelern arg zu schaffen. Das wurde nach dem Seitenwechsel deutlich besser. Julius und Flo hatten an den entscheidenden Stellschrauben fein nachjustiert. Im Angriff lieferte sich Frederik von Bülow einen mitreißenden Zweikampf mit seinem starken Gegenspieler, Jacob Kremers, den er besonders nach dem Seitenwechsel mit tollem Entscheidungsverhalten immer mehr zu seinen Gunsten entschied. Starke Vorstellung, Freddy! Doch auch Bruno war ein ständiger Unruheherd für die Aachener Abwehr. Als sich Kilian so etwa Mitte der zweiten Halbzeit mit mehreren guten Saves wieder zurück meldete, fiel prompt die Vorentscheidung, wobei hier der gute Jarno Assmus ebenso zu einem entscheidenden Faktor wurde. In der Schlussphase entwickelte dann auch die heimische Flügelzange, mit Henri und Janek, seine gewohnte Effektivität. Bis auf die Beueler Stirnbänder eine sehenswerte Vorstellung unserer C-Burschen auf gehobenem Oberliganiveau gegen einen starken Gegner, fast auf Augenhöhe.

 

 

BES-KL: TSV mB - Kaller SC 20:20 (9:12)

Möglicherweise lag die zunächst mäßige Leistung der Beueler B-Jugend ja an der melancholischen Grundstimmung, die über der Partie lag. „Time to say Goodbye, Give me the Blues.“ Der 04-er, Felix, nutze das Spiel dann als erster zur willkommenen Frustbewältigung und erzielte zwei schöne Tore. Aber auch die drei „Hauptbetroffenen“, Lorenzo, Olli und besonders auch Klaas nahmen den bevorstehenden, absolut nachvollziehbaren und damit auch vernünftigen Rückzug sehr sportlich und trugen sich allesamt nochmal in die Torschützenliste ein. Spätestens im nächsten Frühjahr setzen wir die Berichterstattung zur männlichen B-Jugend fort- versprochen!

 

 

BES-KK: TSV 4. Männer - HSG Siebengebirge IV 37:20 (16:9)

Wie sich die Zeiten ändern. Früher saßen die Tennisspieler im Gelsenkirchener Barock im Clubzimmer der Handballhalle, heute kehren die Ballwerfer ins getäfelte Etablissement der weißen Sportler. Am Tag der TSV-Clubmeisterschaften war es ein ständiges hin und her zwischen den Courts und der Halle. Goalie Jürgen an der Seite von MaMü als formidables „Serve & Volley-Doppel“ und der Bocki mit seiner beidhändigen Rückhand sogar in der Herren-Einzelkonkurrenz. Machte er vorzüglich und wurde als Autodidakt immerhin TSV-Dritter (hinter, ich rate mal, zum 46. Mal „der weißen Feder“). Abends auf dem Handballfeld ging Dirk dann zwar nicht mehr jeden Konter mit, setzte aber mit gutem Auge abwechselnd auf der rechten Seite den Sandman oder den Walgi in Szene. Überragend allerdings der Tennisnovize, Eric Bock, der in der Kreisklasse bei den alten Herren derzeit ganz große Erfolge feiert. Den Rest erledigte Schorsch vom Siebenmeterpunkt. Die Tennismeute verwandelte die Ringarena phasenweise in ein regelrechtes Tollhaus. Anschließend schnell zurück ins Heim, wo der Krauti fürstlich auftischte. Advantage, Vierte!

 

 

BES-KL: TSV 3. Frauen – Godesberger TV II 28:19 (13:9)

Zuhause an der Ringstraße sieht die Welt nunmal ganz anders aus, als im 5 Kilometer entfernten Sankt Augustin. Joana wieder auf ihrem Trainerbänkchen und trotzdem waren 10 Spielerinnen da. Nur eine Torhüterin fehlte immer noch. Den Job übernahm die sonstige Feldspielerin, Caro Henrich, fast so perfekt, wie eine Gelernte. Hanna, Sarah und Stephie netzten am erfolgreichsten. Bleibt zu hoffen, dass sich Sophie nicht schlimmer verletzt hat.

 

 

BES-KL: SV Rot-Weiß Merl- TSV 3. Männer 35:24 (14:10)

Muss man nicht groß diskutieren. Ein „no Go“, wenn man den Klassenerhalt im Visier hat. Auch Lukas Tack konnte diesmal keine Impulse geben. Insbesondere die ungeliebte, diesmal aber unumgängliche 6:0-Deckung, funktionierte schlicht gar nicht. Im Angriff war man über die Außen viel zu harmlos. Nach so einem Spiel helfen meist schlichte Phrasen: Mund abputzen und weiter mit neuem Spiel und neuem Glück.

 

 

HVM-OL: HSG Siebengebirge – TSV 2. Frauen 27:24 (15:11)


Lukas Tack gratulierte der HSG fair zum absolut verdienten Sieg. „Die waren einfach galliger und wollten von Beginn an viel mehr den Sieg“, so seine nüchterne Analyse. Die Niederlage deutete sich leider schon in den letzten drei Trainingseinheiten, als seine Truppe selten an die 10-er-Grenze rankam. „Das ist personell und von der Vorbereitung insgesamt dann auch zu wenig für die Oberliga.“ Gut, dass die Tack-Frauen durchaus in der Lage sind, klug die richtigen Schlüsse aus einer Niederlage zu ziehen und sich in allen Bereichen regenerieren werden.

 

 

BES-KL: HSG Sieg - TSV 2. Männer 25:28 (11:13)

Verdienter Auswärtssieg für die Zweite im ersten echten Härtetest der noch jungen Saison. Ohne die sonstigen Rückraumkanoniere, Holger und Sven, dafür aber mit den Ex-Urlaubern ohne Training, Hicksi und Jan, ein nicht selbstverständlicher Auswärtserfolg - und alles ohne Harz !!!! Das im Paket sollte durchaus Selbstvertrauen geben. Der Schlüssel zum Sieg lag definitiv in der guten Defensive, wo Jens den HSG-Leader, Philipp Mertens, über weite Strecken fast völlig aus der Partie nahm. Die dann mehr geforderten Mitspieler des Altmeisters produzierten insbesondere im Schlussviertel einige Stockfehler zuviel, die der erneut torgefährliche Daniel und seine Nebenleute eiskalt zur Entscheidung nutzen.

 

 

WHV-RL: TuS Königsdorf - TSV 1. Frauen 24:14 (14:8)

Jochen gab sich seinem Naturell entsprechend offen und ehrlich. Denn seine Beueler Mädchen lieferten am Samstagabend eine rundherum schlechte Leistung ab und hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Auch in der Höhe war die Pleite verdient. Der TuS Königsdorf war in rundneuer Besetzung schlicht besser. Die Ausfälle von Claudia Behrens/krank, Lilo von Meenen/Urlaub und Hanna Simons/privat verhindert, liess Scheler nicht als Entschuldigung gelten. Am Ende resignierte so ein wenig der komplette TSV-Kader nebst Trainerteam. Dabei war das erste Spielviertel bei einem 5:7-Rückstand noch einigermaßen im Rahmen. Aber dann folgte bis zur Pause ein kollektiver Blackout (8:14). Nach dem Seitenwechsel ein fünfminütiges Aufflackern bis zum 10:14 - das waren aber auch schon die positiven Spielphasen, wobei die 6:0-Abwehr noch ganz O.K. war, der Angriff hingegen ganz, ganz schwach agierte. Aber so etwas passiert halt und für Jochen bleibt die klare Erkenntnis, dass seine Mannschaft gegen die Topteams der Liga nur bestehen kann, wenn jede Spielerin ihre Optimalleistung abruft. Alles andere ist Augenwischerei. Auch die langfristigen Ausfälle von Paula und Laura haben dem Team viel an Qualität genommen. Gerade um ganz oben mitzuspielen, könnte das eventuell zu dünn sein. Aber, nur nicht zu vorschnell, warten wir mal demütig die Reaktion unserer Beueler Mädchen ab.

 Dani Der heutige Bericht (fast) gänzlich ohne Fotos.

 

WHV-RL: Wölfe Nordrhein - TSV 1. Männer 21:26 (11:14)

Sind die Jungs der TSV derzeit tatsächlich so stark? Oder ist das Glück? Oder schwächeln momentan nur die Gegner? Oder was sonst?

Nun, man muss ja nicht alle Fragen unmittelbar schlüssig beantworten. Am Sonntag hatten die anwesenden rund 300 Zuschauer in der alt ehrwürdigen, ehemaligen Bundesligaspielstätte an der Krefelder Straße in Duisburg-Rheinhausen, nachher durchaus auch das Gefühl, nicht das allerbeste Regionalligaspiel gesehen zu haben. Und trotzdem gingen die Rechtsrheinischen als klar verdienter Sieger von Feld. Grundlage war zunächst ein gutes Eröffnungsdrittel, in dem die agile Beueler Deckung, nebst dem aufmerksamen Goalie Jan, den heimischen Wölfen kaum einen einfachen Wurf gewährte. Meist waren es Versuche vom Rechtsaußen, Julian Kamp, oder von Urgewalt, Alexander Tesch am Kreis, die das Rudel noch gefährlich im Spiel beließ. Bei der TSV schweißte zunächst der überragende Jimmy sechs von sieben Würfen trocken ein. Dann folgte ein sehr bescheidenes Mitteldrittel rrh: ein wenig Pech mit den Würfen, einige unglückliche Schirientscheidungen, nicht mehr so konsequente Abwehrarbeit, ein neuer Keeper auf der Gegenseite und ein wesentlich bissigeres Rudel . Urplötzlich stand es in der 49. durch Singh - na wie wohl? - Toor, 20:19 für die Gastgeber. Es folgte die obligatorische Auszeit und einige gute persönliche Entscheidungen im rechtsrheinischen Team. Unsere Keeper beispielsweise entschieden eigenständig über einen Torwartwechsel, was der verrückte Rieder mit den Worten kommentierte: „ich lass jetzt einfach 10 Minuten keinen mehr rein!“ Im Feld erkannten Niklas und Tim weiterhin effektiv ihre Freiräume auf der Außenbahn. Zudem ignorierten Flo und Thomny nun gemeinsam ihre zuvor suboptimalen Leistungen und ließen es zwar sehr linkslastig, aber jetzt auch endlich wirkungsvoll kreiseln. Und als die endgültige Entscheidung gefragt war, durfte auch der Jimmy sinnvollerweise über rechts nochmal versuchen. Ausgerechnet über die zuvor sattelfeste Tesch-Abwehrposition klingelte es beim 20:24 und 20:25 mächtig im Wölfe-Bau und verkündete den endgültigen Beueler K.O.-Sieg, der aber eigentlich schon lange vorher auf den Zetteln der Punktrichter verdient war.

 

 

Keine Termine