Dronninglund 2014 - von peinlichen Gegensätzen und wunderschönen Parallelen
Während hierzulande besorgte Hausbesitzer angesichts der anhaltenden monsunartigen Regenfälle ihre Gartenanlagen dahin gehend überprüfen, ob denn die bevorstehende Kirschernte überhaupt noch Sinn macht und die Windsor-Rasenfläche nicht doch noch flott in ein florierendes Reisfeld umgewandelt werden kann, verbesserte sich das ohnehin schon angenehme Wetter in Dronninglund seit gestern quasi stündlich, bis hin zur unverschämten Perfektion. Stand Mittwoch, high noon: Sonnenüberflutung bei makellos blauem Himmel und neidvollen 25 - 30 C - plus natürlich.
Noch krasser kann ein Gegensatz nicht sein - oder doch? Denn während unsere Bundesdeutschen Fußballer im fernen Belo Horizonte sportlich über Wasser wandelten, verweigert fast zeitgleich die IHF den gewiss tapferen Australischen Ballwerfern mit fadenscheiniger Begründung eine WM-Teilnahme 2015 und befördert statt dessen "notgedrungen" die wirtschaftsstarke DHB-Auswahl, allerdings ohne jegliche sportliche Legitimation, nach Katar. Überpeinliches Fremdschämen scheint für einen Deutschen Handballer derzeit Programm zu sein.