Ringarena, Frauen, Männer & Co.
Petit Four jaune-bleue
T´schuldigung, die kurze Unterbrechung. Aber ein frisches, appetitanregendes Häppchen zwischen dem interessanten TSV-Zukunfts-Reigen 2013/2014 kommt ja vielleicht ganz recht. So langsam aber sicher nimmt nämlich das neue Tanzparkett der Ringarena fundierte Formen an.
Doch zwischendrin waren die Experten der ausführenden Fachfirma, Hoppe-Sportbodenbau GmbH, ganz schön ins zeitliche Hintertreffen geraten. Die „ömmelige" Ringarena stellt mit ihrer ureigenen Atmosphäre halt auch die noch so erfahrensten Fachkräfte vor nie gekannte Probleme. Trotzdem wollten die "Hoppe-Chracks", Gorn und Falko, verständlicherweise nicht auf ihr wohlverdientes Wochenende in der ostwestfälischen Heimat verzichten. Doch Not macht bekanntermaßen erfinderisch und so baggerten die beiden „Cleverle" unverblümt die Jungs an, die sich auf dem geheiligten Beueler Boden bekanntermaßen am aller besten auskennen: unsere Spieler. BINGO !!!
So heuerten unter der Regie von Vorarbeiter Lars Graunke kurzerhand Julius Arnold, Eric Bitzer, Patrick Grabowsky und Maxe Läääsch als Tagelöhner an und durften zum Warmup gleich mal eine Wagenladung mit 1300 Latten a' 5 Meter Länge an Ort und Stelle schleppen. Der frisch verdiente Sold wurde beim gemeinsamen Fuppesgucken (Deutschland-Paraguay) im Räumchen mit Gorn und Falko sogleich in Naturalien verköstigt. Fusionsgespräche zu vorgerückter Stunde zur "Hoppe Dependance rrh" selbstverständlich inklusive.
Vielleicht winkt ja auch der erste Auftrag aus dem HV Niederrhein, denn auch die Handballer des TV Ohligs haben zurzeit so ihre Probleme mit der eigenen Sporthalle. So ging das vereinbarte Testspiel mit unserer TSV-Ersten dank dem rührigen Improvisationstalent von Karl Bitzer halt kurzerhand in Bonn-Nord über die Bühne, statt wie vereinbart, in der Klingenstadt Solingen. Ohne die Stammkräfte Christian, Enno, Eric, Jimmy, Flo, Max und Rüdiger gab es beiderseits ein eher mäßig geführtes 29:27 für die Beueler, bei denen sich Sven Spyckermann und Hendrik May aber immerhin erstmals das gelb-blaue Leibchen der "Ersten" überstreifen durften. Der nächste Test für unsere Verbandsligamänner, dann aber hoffentlich wieder in etwas kompletterer Besetzung, steht am kommenden Wochenende mit der Teilnahme am gut besetzten Turnier in Pulheim auf dem Programm.
Auch die TSV-Oberligafrauen bereiten sich derweil fleißig auf die neue Spielzeit vor. Der vorletzte Test der "Zens-Damen" beim frisch gebackenen Drittligisten Fortuna Köln geriet beim 15:26 angesichts einer recht inkompletten Besetzung allerdings nicht ganz so toll. Sehr viel besser verlief dann aber dafür der jüngste Auftritt zur weiteren Form- und Kaderfindung beim Turnier der Pulheim-Hornets. Das sich die TSV in der Gruppenphase gegen die starke Konkurrenz der Bergischen Panther, des Neusser HV und des PSV Köln derart stark in Szene setzten konnte, das dabei sogar der Halbfinaleinzug raussprang, lag sicher am gleich mit 14 Spielerinnen sehr viel besser gefüllten Mannschaftskader von Trainer Zens. So griffen nach langer Verletzungspause u. a. auch erstmals Sanni Kunnas und Laura Buhr herzhaft zum harzfreien Spielgerät. Im Halbfinale hatte man es dann immerhin mit dem letztjährigen Fünfplatzierten der Oberliga Niederrhein, dem TV Biefang, zu tun. In einem Herzschlagfinale setzten sich Cajetan, Köhn & Co. glücklich, aber nicht unverdient, im Siebenmeterwerfen durch. Der Niederrhein Dritte, die SG Überruhr, war dann aber für die Beuelerinnen im Finale eine Kragenweite zu groß. Trotzdem ist die Vorbereitungstendenz der „1. Frauen" mit wachsender Trainingsbeteiligung und spielerischer Intensität deutlich steigend.